Frankfurt ist die Stadt Goethes – und Finanzen. Sein „Faust“ wird jetzt zum Krisenhelfer. Wie man mit einem Klassiker die Nerven behält.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 24.06.2012
Kann schon sein, dass Spinnenfans es auch diesmal wieder nicht abwarten können und ihre fiebernde Erwartung gleich am Kinostarttag stillen: „The Amazing Spider-Man“ zur Prime Time vor der größten Multiplexleinwand, Cola-Eimer links, Popcornwanne rechts, 3-D-Brille auf – und ab geht’s mit Peter Parker am seidenen Faden durch die Häuserschluchten! Andererseits: War da nicht was?
Haroon Mirza in der Berliner Schering-Stiftung.
Kriegsalltag und Hochkunst: „1917“ – die große Ausstellung des Centre Pompidou in Metz.
Auftritt in Neuhardenberg: Ein Gespräch mit dem Jazzgitarristen Pat Metheny.
Swing ist wieder in: Der Lichtenberger Gitarrist Janko Lauenberger spielt die traditionelle Gipsy-Version. Eine Begegnung.
Victor Hugo nannte ihn den „Homer der Insekten“: Jean-Henri Fabre (1823–1915) widmete sein Leben der Entomologie, der Beobachtung und dem Studium der Insekten. Der erste Band seiner „Souvenirs Entomologiques“ erschien 1879, auf Deutsch erscheinen diese „Erinnerungen eines Insektenforschers“ derzeit in einer auf fünf Bände angelegten Werkausgabe bei Matthes & Seitz.
Olivier Descosse setzt auf den ganz besonderen Thrill.
250 Jahre Familie Mendelssohn.
Familienbrunch und Mitmach-Theater.
Philosoph, Katholik und Aufklärer: Robert Spaemanns Autobiografie.
Als in der Emilia Romagna die Erde bebte, studierte Claudio Abbado mit seinem Orchestra Mozart in Bologna gerade zwei Messen von Mozart und Schubert ein. Der Dirigent, der seit mehreren Jahren in der Stadt lebt, entschied spontan, die öffentliche Generalprobe zum Benefizkonzert umzuwidmen.
Nicht Weihnachten, sondern der Frühsommer ist die Zeit für Besinnung. Wer jetzt nicht seinen Schreibtisch aufräumt und die Sinne öffnet für die „Bildung einer unvorhandenen Welt“ (Richard Wagner), schafft das nicht mehr, wenn die Hitze erst eingeschlagen hat.
Augenmerk für stille Katastrophen: Ilse Aichinger in ihren Interviews.
Loft.
„Geschichten aus dem Wiener Wald“: Enrico Lübbe küsst das Berliner Ensemble wach.
Vom Sinn der Form: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt „Ornament. Ausblick auf die Moderne“.
Köln versenkt die Oper – und gründet mit Berliner Hilfe eine „Akademie für die Künste der Welt“.
Er gilt als Frauenverachter, kaltherziger Rabenvater und Voltaires Antipode. Andere Philosophen priesen die Vernunft, Rousseau aber warnte – auch vor zu viel Moderne. Stimmen denn all die Klischees über ihn? Eine Würdigung zum 300. Geburtstag.
Wenn der Südwind weht: Europas Mittelmeerregion ist noch widersprüchlicher, als es die Klischees der Krise ahnen lassen.
Die Tanz-Biennale Venedig steht unter dem Motto „Awakenings“: Das kann auch mal böse ausgehen.