Heimtückischer Volltreffer auf Gaddafis abendliche Familienrunde oder jüngste Propagandainszenierung eines Regimes mit offenbar eisernen Nerven?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.05.2011
Arbeit ist wichtig, sagt die Tagesspiegel-Kolumnistin Ursula Weidenfeld. Doch genau so wichtig ist es, sich gegen die Überbewertung der Arbeit zu wehren.
Die Wände der Wohnung von Marianne Karmon sind voll von Bildern und Fotos: Wüstenszenen, Flüsse, exotische Landschaften. Orte, die Karmon mit dem Auto einst selbst angefahren hat.
Über den Ausbruch der Finanzkrise ist schon viel geforscht, geschrieben und veröffentlicht worden. Erstaunlich dabei ist jedoch, dass sehr viele dieser Untersuchungen von außen durchgeführt wurden.
Der Wirtschaftsminister freut sich über die Arbeitnehmerfreizügigkeit, weil sie den Firmen bei der Behebung des Fachkräftemangels helfen kann. Die Arbeitsministerin dagegen ist in Sorge und kündigt mehr Kontrollen auf dem Bau und in der Gastwirtschaft, in Pflegeeinrichtungen und bei Sicherheitsdiensten an, weil sie Lohndumping und Schwarzarbeit befürchtet.
Nun hat es also Heinrich von Treitschke erwischt, den sächsischen Sänger preußisch-deutscher Geschichtsmetaphysik. Heidelberg möchte ihm den Straßennamen entziehen, den eine Straße im Universitätsviertel dort seit einhundert Jahren trägt.
Der Datenskandal bei Sony kommt nicht überraschend. Und die Werbeindustrie nimmt die Daten gern. Es geht um die Manipulation unserer Entscheidungen und die Maximierung von Gewinn.