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Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender, spricht neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag (Symbolbild).

© dpa/Michael Kappeler

SPD in Sonntagsfrage hinter der AfD: Merz beliebter als Scholz – Mehrheit will weder den einen noch den anderen als Kanzler

Im aktuellen RTL/ntv-„Trendbarometer“ liegt die SPD einen Prozentpunkt hinter der AfD. Könnten die Deutschen den Kanzler direkt wählen, würde CDU-Chef Friedrich Merz das Rennen machen.

Die SPD hat im wöchentlich erhobenen RTL/ntv-„Trendbarometer“ einen Prozentpunkt verloren und liegt mit 15 Prozent nun hinter der AfD. Diese kommt in der am Dienstag veröffentlichten Umfrage auf unverändert 16 Prozent.

Auf dem ersten Platz liegt weiterhin die Union, mit im Vergleich zur Vorwoche gleich gebliebenen 30 Prozent. Auch in der „K-Frage“ liegt die CDU vorne.

Jeweils einen Prozentpunkt haben neben der SPD auch die beiden anderen Ampel-Parteien verloren: Die Grünen kommen nun auf zwölf, die FDP liegt bei fünf Prozent. Verbessern kann sich um einen Punkt auf nun sieben Prozent das BSW. Für sonstige Parteien, darunter die Freien Wähler (drei Prozent) und die Linke, würden 15 Prozent stimmen.

Nur 28 Prozent würden Scholz wählen

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich den Angaben zufolge aktuell 28 Prozent der Wahlberechtigten für Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) (minus zwei Punkte) entscheiden und 30 Prozent für CDU-Chef Friedrich Merz (plus zwei Punkte).

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Dem Umfrageinstitut zufolge liegt Merz in dieser Erhebung erstmals vor Scholz. Die Daten zum Duell Scholz-Merz werden erst seit Ende Mai erhoben. Unverändert 42 Prozent würden weder Scholz noch Merz wählen.

Große Meinungsunterschiede bei Frage nach Bündnis mit BSW

Gefragt wurde auch danach, ob CDU und SPD nach den Landtagswahlen im Herbst in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Koalitionen mit dem BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) eingehen sollten.

44 Prozent sprechen sich für potenzielle Koalitionen mit dem BSW im Osten aus, 42 Prozent sind dagegen. 14 Prozent haben dazu keine Meinung. Klarer fällt die Entscheidung in Ostdeutschland aus: Dort sind 62 Prozent für Koalitionen, 27 Prozent dagegen.

Das Institut Forsa befragte für die Partei- und Kanzlerpräferenzen von 11. bis 17. Juni 2504 Menschen. Die statistische Fehlertoleranz beträgt plus/minus 2,5 Prozentpunkte. Zu den Koalitionen mit dem BSW wurden am 14. und 17. Juni 1003 Menschen befragt, mit einer statistischen Fehlertoleranz von plus/minus drei Prozentpunkten. (AFP/dpa)

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