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7. April, Berlin

Angela Merkel war und bleibt Kanzlerin. Beständigkeit zeigt sie auch in ihren Gesten. Das politische Jahr in 28 Szenen.

Von Jens Mühling

DIE KOSTENFreiberufliche Hebammen, die Geburtshilfe leisten, müssen pro Jahr eine Versicherungsprämie von rund 4242 Euro zahlen. Die Kosten steigen seit den 90er Jahren explosionsartig: 1992 kostete die Jahresprämie 178,95 Euro, 2003 bereits 1352,56 Euro.

Die Bundeswehr hat einen beispiellosen Reformprozess hinter sich, sie verteidigt das Land am Hindukusch, sie kann plötzlich auf den einst als pädagogisch wertvoll erachteten Wehrdienst pfeifen, Frauen haben gelernt zu kämpfen und zu kommandieren. Insofern eilen die Streitkräfte mit Ursula von der Leyen als erster Ministerin an der Spitze des zuständigen Fachressorts einem neuen Höhepunkt in Sachen Modernität und Egalität entgegen.

Von Jost Müller-Neuhof
Statt Krankenhaus.

Sie hat wohl schon 1000 Kindern auf die Welt geholfen. Anja Vallé hat aufgehört zu zählen. Was ihren Beruf als Hebamme ausmacht, wie man ihn erlernt – und was ihn erschwert.

Von Barbara Kerbel
Nur für Offiziere.

Mit einem schlechten Abi ein begehrtes Fach studieren? Dazu ist der NC an vielen Hochschulen zu hoch. Nur bei der Bundeswehr kann man auch über einen Aufnahmetest einen Platz bekommen.

Je unübersichtlicher die Welt wird, desto größer das Bedürfnis nach einem überschaubaren Daheim. Dieses Zuhause braucht nicht immer einen Ort. Viel wichtiger ist: Nichts und niemand kann es infrage stellen.

Foto: dpa

„Ein Dank auch an all jene, die mir morgens das Tor geöffnet haben, wenn ich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit mit dem Fahrrad gekommen bin. Und an die, die mir nicht böse waren, wenn ich ihnen in der Kantine die letzten Brötchen weggekauft habe.

Selbst bei nasskaltem Sauwetter wollen überzeugte Dauercamper nicht von ihrem Zweitwohnsitz lassen. Sie alle genießen das kleine Idyll, das nicht viel kostet, allerdings nur mit Mühe zu beheizen ist.

Schillernd. So hatten sich die Investoren „Eurovegas“ in Alcorcón vorgestellt. Foto: dpa

„Eurovegas“, der riesig geplante Kasinokomplex bei Madrid, wird nicht gebaut.

Gefahr oder Nutzen? In der weitgehend industrialisierten Landwirtschaft Brandenburgs wird Glyphosat auf den Monokulturen in immer größeren Mengen versprüht. Foto: Paul Zinken/dpa

Lange Zeit galt Glyphosat als Wundermittel im Kampf gegen das Unkraut. Jetzt fordert das Umweltministerium eine Neubewertung.

Von Christoph Stollowsky

In Venezuela kommt der Silikontrend ins Schaufenster. Auch in Deutschland werden Plastikfiguren dem Schönheitsideal angepasst.

Von Sonja Álvarez

Frankfurt am Main - Die Gewerkschaft Verdi will ihre Streiks beim Versandhändler Amazon vorerst beenden. Bis Weihnachten sei kein neuer Ausstand geplant, sagte eine Verdi-Sprecherin.

Der Schrecken

Football? Ezekiel Ansah hatte noch nie davon gehört. Dann verließ er Ghana. Heute ist er ein NFL-Star.

Von Sebastian Stier

SCHULENDie Zahl der Altenpflegeschulen in Berlin steigt: Im Schuljahr 2011/12 waren 26 private und eine öffentliche Schule zugelassen, 2013 sind es bereits 38; allerdings haben noch nicht alle Schulen, die in diesem Jahr genehmigt wurden, den Unterricht aufgenommen. SCHULGELD Die Altenpflegeschulen von privaten und kirchlichen Trägern kosten Schulgeld, pro Monat werden je nach Träger und Ausbildungsklasse zwischen 90 und 130 Euro fällig.

Nach einer Ausbildung zum Altenpfleger hat man beste Aussichten auf eine Stelle. Immer mehr Arbeitslose interessieren sich dafür. Wer schon als Pflegehelfer arbeitet, kann sich berufsbegleitend weiterbilden – und hinterher mehr verdienen.

Von Barbara Kerbel

NICHT NUR FÜR KINDER „Die Geschichte vom kleinen Muck“ läuft an diesem Sonntag, am Vortag des 60. Premierenjubiläums, auf dem Sender Kika.

Zum 100. Geburtstag von Willy Brandt Der Artikel „Willys Weg“ zur Spurensuche zum Geburtstag von Willy Brandt kann durch eine Anekdote ergänzt werden, die auf einer wahren Begebenheit im Jahre 1948 beruht.

Kurz vor Weihnachten kann man in die Kirche gehen und geistliche Werke hören – oder sich im Konzertsaal besonders innig ins Musikhören versenken. Die schöne dialektische Volte, die zu beiden Darreichungsformen gehört, besteht darin, dass gerade die säkularen Werke in diesen Tagen nur von Licht, Läuterung und Vergeistigung zu sprechen scheinen, wohingegen die geistlichen Kompositionen oft mit einem sehr weltlichen Glanz überzogen sind.

Von Christiane Tewinkel

Die Jahresend-Rallye ist doch nicht abgesagt. Dabei hatte es vor einer Woche noch danach ausgesehen: Der Deutsche Aktienindex Dax rutschte sogar zeitweise unter die Schwelle von 9000 Punkten.

Von Rolf Obertreis

„Frust oder Keule“ vom 16. Dezember Den Menschen im Strafvollzug geht es an Weihnachtstagen nicht gut, es ist sicher kein schönes Gefühl, eingesperrt zu sein.

„Die verlorenen Kinder“ vom 10. Dezember Ergänzen möchte ich den Fund eines Religionskurses, der die Geschichte der Königin-Luise-Stiftung in der NS- Zeit erforschte.