zum Hauptinhalt

Auch Klaus Wowereit braucht mal eine Pause. Deshalb vertrat ihn Gregor Gysi am Montagabend bei der Gala zur Ehrung der Sportler des Jahres in der Mercedes-Benz-Welt am Salzufer.

Von Christian Hönicke

Peter Eisenman ist jetzt offiziell von seiner Idee zurückgetreten, die Stelen des Mahnmals aus Schiefer statt aus Beton fertigen lassen. Der Architekt des Denkmals für die ermordeten Juden Europas habe der Denkmal-Stiftung mitgeteilt, "er macht es in Beton", sagt Geschäftsführerin Sibylle Quack.

Von Amory Burchard

Hans-Jürgen Keller ist stinksauer. Statt um pädagogische Verbesserungen soll sich der Leiter des Reinickendorfer Emil-Fischer-Oberstufenzentrums für Ernährung und Hauswirtschaft jetzt um die Vermietung und den Unterhalt der schuleigenen Parkplätze kümmern.

Der Poker um das Bürgermeisteramt in Kreuzberg-Friedrichshain scheint nun doch auf die Kandidatin der PDS, Cornelia Reinauer, hinauszulaufen. Offiziell haben sich zwar die drei Partner der Zählgemeinschaft - PDS, SPD und Grüne - noch nicht geeinigt, wer der bisherigen Bürgermeisterin Bärbel Grygier folgen soll.

Wenn im Herbst nach der Asbestsanierung die Baugerüste am ehemaligen Palast der Republik fallen, dann soll auf dem Schloßplatz keine leere Fläche zurückbleiben, sondern ein Park. Solange jedenfalls, bis eine endgültige Entscheidung über die Bebauung des Platzes getroffen wurde, was einige Jahre dauern kann.

Die wirtschaftlichen Probleme des Spreeparkes am Plänterwald sollen nach dem Willen der Grünen demnächst das Abgeordnetenhaus beschäftigen. Wirtschaftsexpertin Lisa Paus sagte, angesichts der Schulden der Spreepark-Betreiberfirma beim Land sei die Misere des Vergnügungsparkes nicht mehr nur ein Problem des Bezirkes Treptow-Köpenick.

Von Stefan Jacobs

Die Bahn wird im Sommer für etwa zwei Wochen den Verkehr auf der Stadtbahn zwischen Zoo und Friedrichstraße einstellen. In dieser Zeit sollen am Lehrter Bahnhof die bestehenden Gleise an die neu gebaute Trasse angeschlossen werden.

Von Jörn Hasselmann

Andrea Fischer fährt zunächst einmal auf Vortragsreise in die USA. Hans-Christian Ströbele geht ins Gefängnis - als Anwalt eines Inhaftierten.

Von Christian Tretbar

Trotz mehrerer Schüsse aus seiner Dienstpistole konnte ein Polizist am Montagabend bei einer Lösegeldübergabe in Tiergarten einen Entführer nicht stoppen. Der Mann floh und konnte zunächst entkommen.

Der rot-rote Senat ist nach seiner ersten Arbeitssitzung im Roten Rathaus fast komplett. Am Dienstag wurden fünf neue Staatssekretäre und ein neuer Senatssprecher ernannt.

Von Christian Tretbar

Tierschützer haben über 50 Katzen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Lichtenberg entdeckt. Die meisten von ihnen seien krank und verwahrlost, sagte Carola Ruff vom Tierheim dem Tagesspiegel.

Eine Woche lang mittags zum halben Preis: So will der Taxiverband auf die "desolate Lage" des Gewerbes aufmerksam machen und zugleich neue Kunden gewinnen. "In der Mittagszeit, wenn wir ohnehin nur rumstehen, würden wir gerne billiger fahren", sagte gestern der Schatzmeister des Taxiverbandes, Detlev Freutel.

Von Jörn Hasselmann

Ein 45-jähriger Straftäter ist am Montagabend aus dem Maßregelvollzug geflüchtet. Der im Jahre 1991 nach der versuchten Vergewaltigung einer Frau gerichtlich in die Psychiatrie eingewiesene Mann war nach einem genehmigten Ausgang nicht in die Forensische Psychiatrie auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KBN) in Reinickendorf zurückgekehrt.

Von Jörn Hasselmann

Manchmal kommt es ganz, ganz dicke: Quoyle, 36, Journalist, hat so eben Job (Kündigung), Eltern (Selbstmord), die einzigen Freunde (Umzug), die Frau (Liebhaber) und fast auch die Kinder (Pornofilmer) verloren. New York tut gar nicht gut, der Umzug nach Neufundland ist allzu verständlich.

Von Andreas Conrad

Auch der neue Wirtschaftssenator Gregor Gysi genoss die Garantien und Vorzüge eines der umstrittenen Immobilienfonds der Bankgesellschaft Berlin. Nach Informationen des Tagesspiegels beteiligte sich der PDS-Politiker an dem IBV-Fonds International 2.

Von Ralf Schönball

Für eine stundenlange Stadtrundfart wird es vermutlich nicht reichen, aber Penelope Cruz und Tom Cruise werden schon am heutigen Mittwochnachmittag in Berlin ankommen, ein paar Sehenswürdigkeiten begutachten, um anschließend bei der Deutschlandpremiere ihres Films "Vanilla Sky" (Filmkritik: Seite 25) dabei zu sein. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr im Sony-Center, der Rote Teppich ist ab 18 Uhr 30 ausgerollt.

Die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus wird auch künftig von einer Doppelspitze geleitet. Nach einer langen und kontroversen Diskussion entschied sich die große Mehrheit der 14-köpfigen Fraktion am Dienstagnachmittag für die Beibehaltung des bisherigen Prinzips mit einem Mann und einer Frau an der Spitze, teilte eine Fraktionssprecherin mit.

Der Prozess gegen einen chronisch kranken Frührentner, der mit selbst gezogenem Cannabis seine Schmerzen bekämpfen wollte, ist am Dienstag vom Amtsgericht erneut ausgesetzt worden. Der Mann leidet an einer schmerzhaften Erkrankung, die er nach eigenen Angaben seit 1996 durch das Rauchen von Marihuana lindert.

Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass vor allem Schwule besonders viel Spaß am Schlager-Grand-Prix haben. Und so ist es auch kein Wunder, wenn die erste Veranstaltung in diesem Jahr zu diesem Thema folgerichtig im Schwuz stattfindet.

Zugegeben: An ihrem volkstümlich gerollten Carolin-Reiber-"R" wird sie noch arbeiten müssen, um die First Lady aller Deutschen zu werden. Aber seit ihrem ersten Auftritt als Gattin des Unions-Kanzlerkandidaten in Berlin steht fest, wer im Kompetenzteam des bayerischen Ministerpräsidenten für das Hauptstadt-Gefühl im Wahlkampf 2002 zuständig sein sollte.

Von Stephan Wiehler

Vor 25 Jahren berichteten wir:Obwohl noch gar keine Ausschreibung vorliegt, häufen sich bei der Senatsinnenverwaltung für dieses Jahr bereits 2000 Bewerbungen um Ausbildungsplätze im mittleren und gehobenen öffentlichen Dienst. Dabei sind der Senat und der Rat der Bürgermeister gerade mit dem Plan beschäftigt, das Ausbildungsangebot in diesem Bereich auf die Hälfte zu reduzieren, was Platz für nur etwa 300 Personen bedeuten würde.

Mit dem rund 720 Millionen Euro teuren Jakob-Kaiser-Haus, ehemals Dorotheenblöcke genannt, wird dem Bundestag nach dem Paul-Löbe-Haus im Spreebogen (Sitz der Bundestagsausschüsse) das zweite große Arbeitsgebäude der Abgeordneten und Fraktionen übergeben. Die Bauarbeiten begannen Februar 1997, die Entwürfe stammen von den Architekten Gerkan, Marg & Partner (Hamburg), Busmann & Haberer (Köln), Schweger & Partner (Hamburg), de Architekten Cie.