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21.09.2023, Berlin: Der Autor Lutz Seiler und seine Ehefrau Charlotta Seiler Brylla stehen vor einem Vorhang bei der Verleihung des mit 30 000 Euro dotierten Berliner Literaturpreises der Stiftung Preußische Seehandlung. Die Stiftung Preußische Seehandlung wurde 1983 vom Land Berlin aus dem Restvermögen der Preußischen Staatsbank gegründet. Foto: Jörg Carstensen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jörg Carstensen

„Grenzgänger durch die Genres“: Autor Lutz Seiler mit Berliner Literaturpreis ausgezeichnet

Der Autor von „Kruso“ und „Stern 111“, Lutz Seiler, ist mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 30.000 Euro dotiert.

Der Schriftsteller Lutz Seiler („Kruso“, „Stern 111“) ist mit dem mit 30 000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis ausgezeichnet worden. Der 60-Jährige erhielt die Auszeichnung der Stiftung Preußische Seehandlung am Donnerstag in Berlin während einer Feierstunde zum 40. Bestehen der Stiftung.

Aus Sicht der Jury bewegt sich Seiler seit Mitte der 1990er Jahre als „Grenzgänger durch die Genres“ und gewinnt dabei jeder Gattung neue faszinierende Schattierungen ab. Der Preis ist mit einer Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität Berlin verbunden.

Die Stiftung Preußische Seehandlung wurde 1983 vom Land Berlin aus dem Restvermögen der Preußischen Staatsbank gegründet. Sie vergibt mehrere Auszeichnungen. Der Berliner Literaturpreis ging etwa schon an Herta Müller, Clemens J. Setz, Lukas Bärfuss und Rainald Goetz.

Zum 40-jährigen Bestehen wird auch ein Jubiläumspreis für Wissenschaft vergeben. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert und geht am Samstag an die Kulturhistorikerin Agnieszka Pufelska. Die mit 10 000 Euro dotierte Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille geht an diesem Freitag an den Verleger und Autor Christoph Links. (dpa)

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