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Menschen stehen vor dem Berliner Landesamt für Einwanderung.

© dpa/Britta Pedersen

Künftig mit deutlich höheren Zahlen zu rechnen: Berlins neue zentrale Einbürgerungsstelle meldet 5000 Anträge im ersten Monat

Mit jährlich mindestens 20.000 Einbürgerungen rechnete kürzlich das Landesamt für Einwanderung. Vor der Reform des Staatsangehörigkeitsrecht waren es rund 8000 Menschen gewesen.

In der neuen zentralen Einbürgerungsstelle Berlins sind allein im ersten Monat knapp 5000 Anträge eingegangen. Von Anfang Januar bis Anfang Februar habe es mehr als 4900 Anträge auf Einwanderung beim Landesamt gegeben, antwortete der Senat auf eine AfD-Anfrage. Die hohe Zahl beruhe aber zum Teil auch auf Nachholeffekten, da viele Antragsteller den Arbeitsbeginn der neuen Einbürgerungsbehörde Anfang des Jahres abgewartet hätten.

Durch die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts und die vereinfachte Einbürgerung wird für das laufende Jahr erwartet, dass sich die Antragszahlen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich erhöhen werden. Eine belastbare Prognose für die Anzahl
neuer Einbürgerungsanträge könne aber nicht gegeben werden, hieß es vom Senat.

Kürzlich hieß es vom Landesamt für Einwanderung, man rechne mit jährlich mindestens 20.000 Einbürgerungen. Zuvor waren es jährlich rund 8000 Menschen gewesen. Bislang waren in Berlin die Bezirke für die Einbürgerung zuständig. Es gab sehr lange Wartezeiten bis hin zu Jahren. (dpa)

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