Berlins Eltern werden immer kreativer, wenn es um die Belange ihrer Kinder geht. Längst schon begnügen sie sich nicht mehr mit Demos und Bittschriften.
Alle Artikel in „Gesellschaft“ vom 01.12.2009
Im Musikunterricht werden auf elektronischen Keyboards eigene Lieder komponiert und auf CD gebrannt. Im Kunstunterricht gibt es Multimediaprojekte, und in den naturwissenschaftlichen Fächern werden Versuche digital aufgezeichnet und ausgewertet: Kaum eine Schule in Berlin hat es auf dem Weg zum digitalen Klassenzimmer so weit gebracht wie die Spandauer Wilhelm-Maybach-Realschule.
PC-AUSSTATTUNGEtwa die Hälfte der Berliner Schulen beteiligt sich in irgendeiner Form an IT-Projekten, so Nikolai Neufert, Oberschulrat an der Senatsverwaltung für Bildung. Kam vor zehn Jahren noch auf etwa 100 Schüler ein Computer, müssen sich – statistisch gesehen – heute nur noch 7,3 einen Rechner teilen.
Der Galakutschensaal der Musikhochschule Hanns Eisler kennt die Leere, kennt leise und laute Töne, Proben und Konzerte, die jeder gratis anhören kann. Der Weltklassegeiger Kolja Blacher stellt ihn vor