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Ukrainische Soldaten arbeiten an einem Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 A5.

© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

„Luftverteidigung, Munition und Panzer“: Deutschland kündigt Winterpaket für die Ukraine in Höhe von einer Milliarde Euro an

Verteidigungsminister Pistorius gibt weitere Hilfen für die Ukraine bekannt. Es soll ein drittes Iris-T-System geliefert werden, ebenso Munition und Gepard-Panzer.

Die Bundesregierung will der Ukraine mit einer umfangreichen Lieferung von Luftabwehrsystemen, Panzern und Munition militärisch über den kommenden Winter helfen. Dabei soll das bereits in der vergangenen Woche zugesagte zweite Luftverteidigungssystem Patriot neben dem Feuerleitstand und dem Radargerät acht weitere Startgeräte und mehr als 60 Lenkflugkörper umfassen, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mit.

Zusätzlich liefere Deutschland im Oktober weitere Iris-T-Systeme: ein drittes Iris-T SLM mit Lenkflugkörpern für die mittlere Reichweite sowie ein zweites Iris-T SLS für die kurze Reichweite ebenfalls mit Lenkflugkörpern. Dazu kommen drei weitere Flugabwehrkanonenpanzer vom Typ Gepard.

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Das gesamte Luftverteidigungspaket habe einen Wert von rund einer Milliarde Euro. Deutschland schnürt demnach auch ein Unterstützungspaket für die ukrainischen Spezialkräfte, bestehend aus Fahrzeugen, Waffen und persönlicher Ausrüstung im Wert von mehr als 20 Millionen Euro.

Zudem sei weitere 155-mm-Munition im Zulauf. In den nächsten Wochen treffen auch weitere 10 Kampfpanzer Leopard 1A5, 15 geschützte Transport- und knapp 20 geschützte Sanitätsfahrzeuge in der Ukraine ein. „Deutschland unterstützt die Ukraine auch künftig damit, was sie am dringendsten braucht - mit Luftverteidigung, Munition und Panzern“, teilte dazu Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit.

Dies erhöhe die Einsatzbereitschaft der ukrainischen Streitkräfte in den kommenden Monaten weiter. Die Verteidigungsminister der 31 Nato-Staaten kommen an diesem Mittwoch zu einem zweitägigen Treffen in Brüssel zusammen. Kurz vor Beginn des Nato-Treffens organisieren die USA an diesem Mittwochvormittag (10.00 Uhr) Beratungen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe. Über sie werden Waffenlieferungen an das von Russland angegriffene Land koordiniert. (Reuters)

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