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Krieg in der Ukraine: Am 22. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischen Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und weltweit wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg.

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Thema

Ukraine

Krieg in der Ukraine: Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischem Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und global wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg. Alle Entwicklungen, Hintergründe und Analysen finden Sie hier.

Aktuelle Artikel

HANDOUT - 19.04.2024, Russland, --: Auf diesem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 19. April 2024, veröffentlichten und via AP verbreiteten Foto besucht der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu (2.v.r) eine Werkshalle, während er die Umsetzung des staatlichen Verteidigungsauftrags in einem Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes in der Region Omsk überprüft, das Panzer und schwere Flammenwerfersysteme herstellt. Foto: Uncredited/Rusian Defense Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Baerbock will EU zu einer „Sicherheitsunion“ reformieren + Kiew stellt Geld für 300.000 Drohnen zur Verfügung + Diese Möglichkeiten sehen Analysten für eine weitere russische Offensive + Der Newsblog.

Von Maria Kotsev
Februar 2024: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt Wolodymyr Selenskyj, den Präsidenten der Ukraine in Berlin.

Die Unentschlossenheit bei der Militärhilfe bringt Kiew in eine fatale Situation, die der Westen eigentlich vermeiden wollte. Ist ein Sieg Russlands noch abzuwenden?

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Der Co-Vorsitzende der SPD: Lars Klingbeil.

Kiew müsse aus einer Position der Stärke mit Putin verhandeln können, sagt Klingbeil. Gegebenenfalls müsse die Ukraine auch noch mehr als bisher unterstützt werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) empfängt Emmanuel Macron (r) und Donald Tusk.

Am 1. Mai 2004 nahm die EU zehn neue Mitglieder auf. Wie hat der Beitritt Polen, die Union und die deutsch-polnischen Beziehungen verändert? Drei Experten ziehen Bilanz.

Von Christoph von Marschall
Die bulgarische und die europäische Fahne am 16.05.2022 im Bundeskanzleramt in Berlin.

Die Wahl des Europäischen Parlaments hat große Bedeutung für Bulgarien. Das Land möchte Teil von Schengen und der Eurozone werden, nutzt in Brüssel aber seine Möglichkeiten nicht.

Ein Gastbeitrag von Monika Varbanova
CDU-Chef Friedrich Merz befürwortete eine größere EU.

Deutschland hätte die EU-Osterweiterung „stärker würdigen müssen“, findet CDU-Chef Friedrich Merz. Er bekennt sich zur Aufnahme weiterer Staaten – und fordert neue Kooperationsmodelle mit Großbritannien und der Türkei.

Von
  • Christiane Rebhan
  • Christopher Ziedler
Auch Tschernihiw bei Kiew wurde von Russland bombardiert.

Deutschland schickt weitere Marder-Panzer, Moskaus Militär kann bei neuer Offensive Richtung wählen, 98-Jährige flüchtet zehn Kilometer zu Fuß vor russischer Armee. Der Überblick am Abend.

Von Dana Schülbe
ine Gruppe von Öltankern wartet bei Sonnenuntergang auf die Einfahrt in das PDVSA-Dock in Guaraguao (Venezuela), um mit Öl versorgt zu werden.

Westlichen Versicherungsfirmen zufolge funktioniert der Preisdeckel für Öl aus Russland nicht. Die von den G7 beschlossene Maßnahme wird auf verschiedenen Wegen umgangen.

Gennadii Pobereznichenko beim Bau einer Drohne.

2500 Menschen haben den Online-Ingenieurkurs „Volksdrohne“ in der Ukraine abgeschlossen. Der Tagesspiegel war zu Besuch bei einem der Absolventen – der sogar Drohnen fliegt.

Von Valeriia Semeniuk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (2.v.l) mit Andrij Jermak (r.), dem Leiter des Präsidialamts

Die Position des wichtigsten ukrainischen Präsidentenberaters ist seit langem mit einer schattenhaften, aber realen Macht verbunden. Doch warum ist Jermaks Situation so einzigartig?

Von Yulia Valova
Ein Soldat der Nationalgarde steht an einer Straßensperren hinter einem «Stop»-Schild.

Wehrpflichtige Ukrainer im Ausland sollen keine Reisepässe mehr ausgestellt bekommen. So will es ein neues Mobilisierungsgesetz - sehr zum Unmut von Menschenrechtlern.

Eine 98-jährige ukrainische Frau sitzt auf einem Bett und spricht mit einem Mann in Uniform.

Kein Wasser, kein Essen, stattdessen nur zwei Krücken und ein eiserner Überlebenswille: Eine fast 100-jährige Ukrainerin berichtet in einem Video über ihre Flucht.

Von Tobias Mayer
Schützenpanzer vom Typ Marder sind bereits im Einsatz für die ukrainischen Armee, wie hier in Donezk.

Das neueste Paket aus Deutschland umfasst auch Munition. Eine wichtige Lieferung steht jedoch noch aus. Der ukrainische Präsident Selenskyj ruft weitere Länder zu Militärhilfen auf.

Nahaufnahme eines älteren ukrainischen Soldaten in Militäruniform und Helm.

Der Ukraine gehen die Kämpfer aus. Die Freiwilligeneinheit „Steppenwölfe“ dürfte Kiew daher als willkommene Unterstützung dienen – auch, wenn die Truppe offiziell nicht bezahlt wird.

Von Miriam Rathje
Giorgia Meloni beim Parteitag in Pescara am letzten Aprilwochenende.

Giorgia Meloni wird Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Europawahl. Doch sie denkt nicht daran, Rom für Brüssel zu verlassen. Dabei ist sie nicht die einzige, die dieses wahltaktische Manöver vollzieht.

Von
  • Andrea Dernbach
  • Charlotte Greipl
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, spricht zu Soldaten der ukrainischen Nationalgarde, 3. Svoboda-Bataillon, Rubezh-Brigade, während der Rotation.

Er habe bereits zigmal versucht, Selenskyj persönlich zu treffen, berichtet Kiews Bürgermeister. Vitali Klitschko mahnt fehlende Luftabwehrsysteme und Korruption im eigenen Land an.

 Die ukrainische Band Okean Elzy mit Sänger Swjatoslaw Wakartschuk (2. von links).

Er ist einer der bekanntesten Menschen der Ukraine, seine Band Okean Elzy eine der größten des Landes. Neuerdings singt Swjatoslaw „Slawa“ Wakartschuk auch auf Englisch – und spielt mit seiner Gruppe in Berlin. 

Von Daniel Koch
US-Panzer vom Typ M1A1 Abrams, die für die Ausbildung der Streitkräfte der Ukraine benötigt werden, warten auf den Transport zu den Übungsplätzen in Grafenwöhr, Deutschland.

Washington schickt Kiew neue Waffen im Wert von 5,6 Milliarden Euro. Dabei geht es unter anderem um Artillerie-Munition sowie Drohnen-Abwehr und Raketen für Patriot-Flugabwehrsysteme.

Wird die Ausbaustufe der ATACMS-Raketen für die Ukraine zum „Gamechanger“?

USA arbeiten wohl schon an nächsten Waffenhilfen, Ukraine muss Abrams-Panzer abziehen, Russland will Zug mit westlichen Waffen bomardiert haben. Der Überblick am Abend.

Von Christopher Stolz
Da hatte er noch gut lachen: Wirtschaftsminister Robert Habeck geht auf dem Weg zur Vorstellung der Ergebnisse des Stresstests zum Weiterbetrieb von Atomkraftwerken an Demonstranten vorbei.

Haben grüne Staatssekretäre ihren Ministern Bedenken der Fachleute verschwiegen? Die Affäre wird keine Rücktritte erzwingen, aber Habecks Umgang mit ihr zeigt seine Nervosität.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Der frühere britsiche Verteidigungsminister Ben Wallace erhebt schwere Vorwürfe gegen den deutschen Bundeskanzler.

Der britische Ex-Verteidigungsminister geht mit dem Bundeskanzler im Hinblick auf dessen Rolle bei der Unterstützung der Ukraine hart ins Gericht. Und er schließt sich einer Forderung Kiews an.

Hat eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern: Die amerikanische Artillerie-Kurzstreckenrakete vom Typ ATACMS.

US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine ballistische Kurzstreckenwaffen vom Typ ATACMS geliefert. Militär-Experte Andreas Umland erklärt, was das für den Krieg bedeutet.

Von
  • Viktoria Bräuner
  • Frank Herold
Alexander Lukaschenko.

Gerade traf der Diktator aus Belarus den Kreml-Herrscher. Jetzt überrascht Lukaschenko mit dem Vorschlag für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Ist das mit Putin abgesprochen?

Von Frank Herold
Eine Einheit der 8. US Armee feuert eine Artillerie-Kurzstreckenrakete vom Typ ATACMS ab.

Washington hat Kiew Raketen mit einer Reichweite bis zu 300 Kilometern geliefert. Die USA betonen aber, es gebe keine „Wunderwaffen“. Die ersten ATACMS wurden offenbar schon eingesetzt.

Aktivisten schwenken ukrainische Flaggen vor dem US-Kapitol in Washington.

Der Westen darf der Ukraine nicht länger gerade genug geben, um zu überleben, aber nicht ausreichend, um zu gewinnen. Ein ukrainischer Sieg ist unabdingbar für den Frieden in Europa.

Ein Gastbeitrag von Kurt Volker
Selbstentzauberung: Maximilian Krah, bisher AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl.

Die AfD muss politisch bekämpft werden. Diese Aufgabe wird nun leichter, denn die Partei wird ihre Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron nicht los.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Obdachlose gehören in Berlin zum Stadtbild.

Bis 2030 muss die Bundesregierung die Wohnungslosigkeit besiegen. Erstmals gibt es deshalb einen Nationalen Aktionsplan. Wirksame Maßnahmen enthält er kaum.

Von Caspar Schwietering
Timur Iwanow im Moskauer Gericht

Mitten im Krieg lässt Putin seinen Vize-Verteidigungsminister festnehmen, offiziell wegen Korruptionsvorwürfen. Doch die sind schon länger bekannt. Laut Experten gibt es noch andere Gründe.

Von
  • Maxi Beigang
  • Frank Herold
Ein Auto fährt an einem von Kugeln und Granatsplittern beschädigten Straßenschild auf der Straße zur russischen Stadt Belgorod vorbei.

Scholz bleibt bei seinem Nein zu Taurus. Die Ukraine greift russische Energieanlagen in Smolensk an. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Julia Hoene
Auch Saporischschja wird ständig von den Russen angegriffen, die Folge sind große Zerstörungen (im Bild ein Wohnhaus). Die Uni will jetzt unterirdische Kraftwerke bauen.

Der Rektor der Universität Saporischschja versucht seine Hochschule vor den Angriffen Russlands zu schützen, Forschung wird auch nach dem Krieg ausgerichtet. Jetzt war er in Berlin zu Gast.

Von Valeriia Semeniuk
Bundeskanzler Olaf Scholz und Rishi Sunak, Premierministers des Vereinigten Königreichs, geben sich am Ende der Pressekonferenz am 24.04.2024 in Berlin die Hand.

Der britische Premier Sunak und Bundeskanzler Scholz kündigen eine stärkere militärische Zusammenarbeit an. Sie soll „Hunderte von deutschen und britischen Arbeitsplätzen sichern“.

Die Ukraine soll ein weiteres Patriot-System der Bundeswehr erhalten.

Ukraine soll schnell weitere Luftabwehrsysteme erhalten, Russland kündigt noch stärkeren Beschuss an, Großbritannien will bisher größtes Hilfspaket liefern. Der Überblick am Abend.

Von Christopher Stolz
Die Ukrainer brauchen dringend neue Artilleriemunition an der Front.

Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte im Februar 800.000 Schuss angekündigt. Sie wurden bis heute nicht geliefert, weil zu viele Europäer kein Geld geben wollten.

Von Christoph von Marschall