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Ein Video zeigt die Panzer, die laut russischem Verteidigungsministerium von der Söldnertruppe Wagner an die regulären russischen Streitkräfte übergeben wurden.

© REUTERS/Russian Defence Ministry/Uncredited

Panzer, Raketenwerfer und Tonnen an Munition: Wagner-Söldner mussten offenbar ihre Waffen an den Kreml übergeben

Nach ihrem gescheiterten Aufstand haben die Wagner-Söldner wohl schwere Waffen und Munition ans russische Verteidigungsministerium übergeben. Darunter offenbar auch Artilleriesysteme und T-90-Panzer.

Die Privatarmee Wagner des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin hat nach offiziellen Angaben massenhaft schwere Waffen, Militärgerät und Tausende Tonnen Munition ans russische Verteidigungsministerium übergeben.

Darunter seien auch Panzer vom Typ T-90 und T-80, Mehrfachraketenwerfer und zahlreiche Artilleriesysteme, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Mittwoch in Moskau.

Zudem habe Wagner 2500 Tonnen Munition verschiedenen Typs sowie 20.000 Schusswaffen abgegeben

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Die Militärführung veröffentlichte ein Video von den schweren Waffen und ihrer Verladung auf Transportfahrzeuge.

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Was passiert nun mit den Waffen der Wagner-Söldner?

Die ganze militärische Ausrüstung werde nun gewartet und dann „ihrer Bestimmung“ zugeführt, sagte Konaschenkow. Laut einer Telegram-Nachricht des Ministeriums seien die Wagner-Einheiten, die in der Ukraine kämpften, damit entwaffnet.

Die Wagner-Armee hatte in Russlands seit mehr als 16 Monaten laufendem Angriffskrieg gegen die Ukraine immer wieder Gebiete erobert, darunter die Stadt Bachmut.

Im vergangenen Monat zettelte Prigoschin dann jedoch einen Aufstand gegen Moskau an, den er 200 Kilometer vor der Hauptstadt abbrach.

Die Rebellion beendete Prigoschin, der unter anderem die südrussische Rostow am Don besetzt hatte, nach nicht einmal 24 Stunden am 24. Juni auf Vermittlung des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko. Im Gegenzug bekam er mit seinen Leuten Straffreiheit zugesichert. 

Wenige Tage später trafen sich Prigoschin und Dutzende seiner Wagner-Kommandeure mit Präsident Wladimir Putin.

Zu den Ergebnissen machte der Kreml keine Angaben. Während des Aufstands hatte Putin noch von „Verrat“ gesprochen. (Tsp/dpa)

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