Nawalnys Mutter durfte die Leiche ihres Sohnes sehen. Bundestag lehnt Antrag der Union zu Taurus-Lieferung klar ab. Der Nachrichtenüberblick am Abend.
Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin
Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin war ein russischer Unternehmer. Er betrieb das Gastronomieunternehmen Konkord und wird auch als „Putins Koch“ bezeichnet. Prigoschin gründete die Söldnergruppe Wagner, die er finanzierte. Am 23. August 2023 kam er laut russischen Angaben bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Hier finden Sie alle News und Hintergründe zu Prigoschin.
Aktuelle Artikel
Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.
Im Juni begann die Söldnergruppe ihren „Marsch auf Moskau“. Zwei Monate später starb ihr Chef Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz. Zurück blieben rund 37.000 Mann.
Seit dem Zusammenbruch von Wirecard ist der Ex-Manager untergetaucht – wohl in Moskau. Einer US-Recherche zufolge habe er für Russland spioniert und weltweit verdeckte Operationen finanziert.
Mit der Invasion der Ukraine hat Präsident Putin sein eigenes Ende besiegelt. Russland könnte ein Rechtsstaat und eine parlamentarische Demokratie werden. So könnte der Weg dorthin aussehen.
Im Juni dieses Jahres probte die Gruppe unter Jewgeni Prigoschin den Aufstand gegen Putin. Die Söldner standen vor der Wahl, sich entweder anderen Streitkräften anzuschließen oder nach Belarus ins Exil zu gehen.
Nach einem Putschversuch hatte Putin die von Jewgeni Prigoschin geführte Wagner-Gruppe im Sommer zerschlagen lassen. Doch Ersatz ist längst gefunden.
Bisher hatten sich die Ermittler nicht zur Ursache des Absturzes geäußert. Nun äußert sich der Kreml-Chef dazu, sagt aber, eine Einwirkung von außen auf das Flugzeug habe es nicht gegeben.
Wagner könnte als große Formation mit militärischer Ausrüstung unter Moskaus Kontrolle wiederbelebt werden, berichtet das ISW. Als Anführer im Gespräch: der Sohn von Jewgeni Prigoschin.
Russlands Präsident Putin will nach dem Tod von Söldnerchef Prigoschin die Wagner-Gruppe in die russische Armee integrieren. Dafür setzt er nun Andrej Troschew ein.
Russland zeigt sich drei Wochen nach dem Absturz von Prigoschins Flugzeug zufrieden mit dem Verlauf der Ermittlungen. Wahrscheinliche Szenarien veröffentlicht Moskau weiter nicht.
Das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Prigoschin unterwegs war, sei in „einwandfreiem Zustand“ gewesen, sagt ein Vertrauter. Ein Unfall schließt er aus und beschreibt ein Dilemma.
Das Europäische Gericht hat die Klagen eines russischen Ehepaars gegen die Sanktionen der Europäischen Union abgelehnt. Die Strafmaßnahmen empfanden diese als willkürlich und unverhältnismäßig.
Hatte Russlands Präsident Putin etwas mit dem Tod von Ex-Wagner-Chef Prigoschin zu tun? Diese verbreitete Spekulation hat Edi Rama nun genutzt, um einen Witz zu erzählen.
Moskau schützt Krimbrücke offenbar mit Unterwasserbarriere. USA liefern bis Mitte September zehn Abrams-Panzer. Der Überblick am Abend.
Jewgeni Prigoschin hat wohl nicht mit seinem baldigen Tod gerechnet, als er dieses Video aufnahm. Er sei in Afrika, sagt der Wagner-Chef in einer letzten Aufnahme.
Die Wagner-Söldner sehen sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Das russische Verteidigungsministerium macht ihnen Aufträge in Afrika und dem Nahen Osten streitig.
Warum starb Prigoschin?: Kreml hält Anschlag für möglich – doch lehnt internationale Untersuchung ab
Eine Beteiligung ausländischer Strukturen an der Aufklärung des Flugzeugabsturzes will Russland nicht zulassen. „Es ist unsere Ermittlung“, sagt Kremlsprecher Peskow.
Russische Militärblogger klagen über fehlende Munition in der Region Cherson. Prigoschin offenbar bereits beerdigt. Girkin bleibt in Untersuchungshaft. Der Überblick am Abend.
Der ehemalige Chef der Söldner-Gruppe Wagner soll bereits in seiner Heimatstadt beigesetzt worden sein. Die Trauerfeier habe im engsten Kreis stattgefunden, so Prigoschins Pressedienst.
FSB-Mitarbeiter versuchen offenbar, die Krim zu verlassen, noch kein Datum für Prigoschin-Bestattung, Ukrainer hoffen auf F-16-Kampfflugzeuge als „Gamechanger“. Der Überblick am Abend.
Nach dem mysteriösen Tod von Jewgeni Prigoschin ist die Zukunft der Wagner-Söldner ungewiss. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
US-Kreise sprachen zunächst von einem möglichen Raketenbeschuss, doch das Pentagon sieht dazu keine Hinweise. Andere Geheimdienstler halten eine Bombe an Bord für wahrscheinlich.
Jewgeni Prigoschin hatte eine steile Karriere: Er stieg vom Kriminellen zu einem der mächtigsten Männer Russlands auf. Doch zuletzt machte er einen kapitalen Fehler.
US-Präsident Joe Biden hatte nach dem Absturz von Prigoschins Flugzeug gesagt, er sei darüber nicht verwundert. Der Kreml weist wiederum jede Verantwortung zurück.
Nicht nur FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann vermutet einen Auftragsmord durch Putin. Außenministerin Annalena Baerbock warnte unterdessen vor Spekulationen über den Absturz.
Wenn ein Mann stirbt, der einen Putsch anführte, ist es nahezu egal, ob Putin sich tatsächlich gerächt hat. Dass die meisten es für möglich halten, genügt zur Abschreckung. Vorerst.
Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnerarmee Wagner, galt als wichtiger Mann für Putin – bis er sich gegen ihn stellte. Nun starb er wohl bei einem Flugzeugabsturz.
Der ehemalige Oberbefehlshaber der russischen Armee in der Ukraine war monatelang nicht mehr aufgetreten. Er gilt als wichtiger Verbündeter von Prigoschins Wagner-Truppe.
Nach seinem gescheiterten Aufstand meldet sich der Söldner-Chef eigenen Angaben zufolge aus einem afrikanischen Land mit einer Videobotschaft zurück. Wo genau er sich aufhält, ist unklar.
Nach einem Bericht des britischen Geheimdienstes steht die Wagner-Truppe unter finanziellen Druck. Der Kreml dürfte die Söldner nicht mehr länger bezahlen.
Noch immer wirft der abgebrochene Putschversuch von Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin Fragen auf. Warum ließ Putin nicht festnehmen? Und gibt es doch noch ein Nachspiel? Christo Grozev glaubt: ganz bestimmt.
Laut der polnischen Regierung haben belarussische Hubschrauber den polnischen Luftraum verletzt. Die Nato wurde informiert. Nun will Polen die Grenze weiter befestigen.
Russische Schwarzmeerflotte bereitet wohl Seeblockade vor, Putin sieht Wagner offenbar weiter als Bedrohung, Ukraine meldet Fortschritte an der Front. Der Überblick am Abend.
Während des Wagner-Aufstands fehlte es offenbar lange an Führung durch den russischen Präsidenten. Putin soll gezögert haben, mit aller Härte gegen seinen langjährigen Verbündeten Prigoschin vorzugehen.
Girkin gilt als klarer Befürworter des Ukraine-Kriegs, griff Putin aber zuletzt wiederholt an. Die Festnahme erfolgte nun offenbar aufgrund der Klage eines früheren Wagner-Söldners.
Williams Burns glaubt, dass Russlands Präsident sich nur Zeit nimmt, um Vergeltung zu üben. Wagner-Chef Prigoschin habe zu sehr an seinem Machtsystem gerüttelt.
Prigoschin schimpft in Video über Militärs in Moskau, Ukraine beginnt mit Einsatz von Streumunition aus den USA, Weizenpreise steigen nach dem Aus des Getreidedeals. Der Überblick am Abend.
In einem Video legt sich Prigoschin erneut mit dem Kreml und den Militärs in Moskau an. Ist die Aufnahme echt, wäre es das erste Lebenszeichen seit der gescheiterten Meuterei.
Der Chef des britischen Auslandsgeheimdienstes appelliert an russische Bürger, für Großbritannien zu spionieren. Auch zum Putschversuch von Wagner-Chef-Prigoschin äußert er sich.