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Kämpfer der Kassam-Brigaden, einer militärischen Unterorganisation der palästinensischen Hamas-Bewegung, in Israel.

© picture alliance/dpa

Thema

Hamas

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verfolgt das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln aufzulösen und einen islamischen Staat zu errichten. Die Vereinigung gilt als eine sunnitisch-islamistische Terrororganisation. Lesen Sie hier alle Hintergründe und Nachrichten zur Hamas.

Aktuelle Artikel

US-Präsident Joe Biden geht die Geduld mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu aus.

Der US-Präsident droht Jerusalem mit einem Stopp der Militärhilfe, falls es eine Großoffensive in Rafah startet. Doch Netanjahu ignorierte schon frühere US-Warnungen. Bringt ihn diese nun zum Einlenken?

Von Juliane Schäuble
Protestplakat gegen die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest: „Malmö sagt Nein zu Völkermord“.

Immer mehr Juden verlassen die drittgrößte Stadt Schwedens. Und nun, mitten im Gaza-Krieg, kommt der größte Musikwettbewerb in die Stadt. Auch Israel tritt an – für viele eine Überraschung. Ein Ortsbesuch.

Von Lion Grote
Erdoğan regiert die Türkei seit vielen Jahren. Doch bei den Kommunalwahlen musste er eine herbe Niederlage einstecken.

Harte Kante gegenüber Israel, aber kompromissbereit im Umgang mit der Opposition: Der Kurs des türkischen Staatschefs wirkt widersprüchlich. Oder steckt Kalkül dahinter?

Von Susanne Güsten
Offiziell Verbündete, politisch inzwischen Todfeinde: US-Präsident Joe Biden und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu.

Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
US-Präsident Joe Biden

Der US-Präsident will im Fall einer großangelegten israelischen Invasion keine Waffen mehr bereitstellen. Biden sieht die selbst definierte rote Linie „noch nicht“ überschritten.

Bereits jetzt verzeichnet das Bundeskriminalamt (BKA) für das erste Quartal des Jahres 2024 einem Medienbericht zufolge 793 antisemitische Straftaten. 

Nach dem Terror der Hamas und der Militäraktion Israels ist der Hass gegen Juden in Deutschland noch ausgeprägter. Das zeigt sich auch in der Statistik. Der Zentralrat fordert harte Abschreckung.

Muss sich Netanjahu seinen rechtsextremen Koalitionspartnern beugen?

Benjamin Netanjahu will an einer Offensive in Rafah unbedingt festhalten. Auch, weil seine nationalistischen Verbündeten darauf bestehen. Ohne sie droht ihm Machtverlust.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel (beide SPD).

Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini wollen eine Änderung der Berliner Haushaltsordnung – anders als die SPD-Sozialsenatorin. Das dürfte Konflikte auslösen.

Von Anna Thewalt
Schlange stehen für die Documenta fifteen: Besucher stehen hinter einem Veranstaltungsplakat am Eingang zum Museum Fridericianum an.

Die Aufsichtsgremien der Documenta haben sich entschieden: Der Verhaltenskodex gilt nur für die Veranstalter. Bis Jahresende soll das Findungsteam für die künstlerische Leitung stehen.

Von Nicola Kuhn
Imam Mohammed Taha Sabri und Rabbi Jeremy Borovitz beim interreligiösen Gespräch.

Heute haben wir wie immer mittwochs unseren Newsletter aus Neukölln gesendet. Der interreligiöse Dialog ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.

Von Madlen Haarbach
Israel möchte die Hamas mit der Militäroperation in Rafah zu einem Einlenken im Geiseldeal bewegen.

Nachdem eine Einigung für eine Feuerpause am Montag gescheitert war, rückte Israel am Dienstag auf Teile der Stadt Rafah vor. Was das für einen Geiseldeal bedeuten kann, erklären Experten.

Von Tilman Schröter
Die Polizei überwacht einen pro-palästinensischen Protest nahe dem ehemaligen NS-Vernichtungslager Auschwitz in der polnischen Stadt Oświęcim.

An der Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager nahmen Tausende Menschen teil. Am Rande protestiert eine pro-palästinensische Gruppe gegen Israels Krieg in Gaza.

Auf der Flucht. Palästinensische Familien versuchen, sich in Sicherheit zu bringen.

Israels Militäroperation in Rafah wird immer konkreter. Jetzt sollen Zehntausende die Stadt im Gazastreifen verlassen. Steht die Offensive gegen die letzte Bastion der Hamas bevor?

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Sahra Wagenknecht (Gruppe BSW) spricht während der 164. Sitzung des Bundestages.

Die Parteigründerin des BSW geht Premier Netanjahu abermals hart an – und die Ampel in Berlin gleich mit. Doch auch die hält die Großoffensive in Rafah für eine Katastrophe mit Ansage.

Palästinenser sind angehalten, Rafah zu verlassen.

Nach dem Scheitern der indirekten Verhandlungen mit der Hamas startet Israel seinen „begrenzten Einsatz“ in Rafah. Die Terrororganisation warnt vor einer „gefährlichen Eskalation“.

Polizeipatrouille in Malmö vor dem Austragungsort des ESC.

Vor dem Gesangswettbewerb in Malmö sind die schwedischen Behörden wegen möglicher Ausschreitungen oder Anschläge in Alarmbereitschaft. Wie die Gefahrenlage einzuschätzen ist, bewerten Experten.

Von Tilman Schröter
Gesichter eines nationalen Traumas: Yahya Mahamid, Shira Havron, Nitzan Peled (v.l.).

Tod, Trauma – und scheinbar endlose Unsicherheit. In Israel ist rund 200 Tage nach dem Hamas-Überfall nichts mehr, wie es einmal war. Drei Menschen erzählen, wie ein einziger Tag alles auf den Kopf stellte.

Von Nicholas Potter
Demonstranten in Washington D.C.

Die zunehmend angespannte Lage an mehreren US-Unis setzt US-Präsident Biden unter Druck – die Republikaner könnten Experten zufolge davon profitieren.

Von Juliane Schäuble
Ein israelischer Siedler trägt eine Waffe am Haupteingang der palästinensischen Stadt Nablus im besetzten Westjordanland.

Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist aus Sicht von Kritikern Apartheid. Der Völkerrechtler Kai Ambos über die Verfahren gegen Israel, Grenzen der Solidarität und den Ansehensverlust Deutschlands.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Hans Monath
Israel und Gaza: An den US-Hochschulen kommt es zu gewaltsamen Protesten.

An den US-Hochschulen kommt es zu massiven Ausschreitungen. Vergleichbare Gewalt gibt es in Deutschland bisher nicht, es wird aber protestiert. Die Unis wiegen sich nicht in Sicherheit.

Von
  • Jan-Martin Wiarda
  • Tilmann Warnecke
US-Präsident Joe Biden äußerte sich am Donnerstag zu den landesweiten Universitätsprotesten.

Propalästinensische und antiisraelische Proteste an amerikanischen Universitäten kochen seit Wochen hoch. Präsident Joe Biden will seine Nahost-Politik deswegen trotzdem nicht ändern.

Palästinenser inspizieren die massive Zerstörung des Hauses einer Familie nach der Bombardierung durch israelische Kampfflugzeuge.

Die Vereinten Nationen haben die Zerstörung im Gazastreifen analysiert. In den Trümmern liegen Blindgänger und Asbest. Die Lieferung neuer Baumaterialien dürfte lange dauern.

Pro-palästinensische Demonstranten durchbrechen eine Absperrung rund um ein Protest-Camp an der George Washington University in Washington, DC.

Die Proteste an US-Hochschulen gegen den Gaza-Krieg weiten sich aus. In Washington haben Demonstranten ein Camp errichtet und wollen ausharren, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Ein Ortsbesuch.

Von Juliane Schäuble
Ein Demonstrantin wird an der New Yorker Columbia University festgenommen.

An der New Yorker Eliteuni wird gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Die Hochschule bat erneut die Polizei um Hilfe. Auch im kalifornischen Los Angeles kommt es zu Ausschreitungen an einer Uni.

Die bulgarische und die europäische Fahne am 16.05.2022 im Bundeskanzleramt in Berlin.

Die Wahl des Europäischen Parlaments hat große Bedeutung für Bulgarien. Das Land möchte Teil von Schengen und der Eurozone werden, nutzt in Brüssel aber seine Möglichkeiten nicht.

Ein Gastbeitrag von Monika Varbanova
Entscheidungsverkündung vor dem Internationalen Gerichtshof am 30. April 2024.

Das Gericht in Den Haag sieht keine Anhaltspunkte für eine deutsche Beteiligung an einem Völkermord. Wie Experten das Verfahren einordnen – und welche Bedeutung es für Israel hat.

Von Charlotte Greipl

Israels Armee wird die Bodenoffensive in Rafah „mit oder ohne“ Feuerpausen-Deal angehen, so Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Vor Ort ist die Lage bis aufs Äußerste angespannt.

Sprechchöre für Palästina und gegen Israel sind für die Polizei oft schwer zu bewerten. Was ist noch Meinungsfreiheit, wo beginnt ein Gewaltaufruf, Volksverhetzung oder Antisemitismus?

Vermisst. Noch gut 100 Geiseln sollen sich in der Gewalt der Hamas befinden.

Den Geiseln kommt im Machtpoker nur noch eine Nebenrolle zu. Die Hamas missbraucht die Verschleppten als Lebensversicherung, Netanjahu sorgt sich um sein politisches Überleben.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Demonstranten und Kräfte der Polizei am 1. Mai 2023 am Kottbusser Tor.

Rund um den 1. Mai ist die Polizei im Großeinsatz. Zum traditionellen linksradikalen Protest werden tausende Teilnehmer erwartet. Der Nahost-Konflikt könnte erneut dominieren.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Julius Geiler
Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos, für CDU) will eine Gesetzesänderung, Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) reichen die Ausführungsvorschriften.

Nach dem Stopp für die Antisemitismusklausel in der Kulturförderung in Berlin ringt Schwarz-Rot um eine Lösung. Die CDU will eine Gesetzesregel, die SPD nur eine Minimallösung.

Von Alexander Fröhlich
Universität Potsdam, Standort Golm.

Meist gehe es um Parolen, die die Auslöschung des Staats Israel forderten, so die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg. Vor allem an der Universität Potsdam hätten Zwischenfälle zugenommen.

Mehr als 100 Geiseln sollen noch in der Hand der islamistischen Hamas sein.

Seit Monaten wird zwischen Israel und der Hamas über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln verhandelt – bisher ohne Erfolg. Nun kommt Bewegung in die Gespräche.

Von Maxi Beigang
Die Hamas hält weiterhin Dutzende israelische Geiseln.

Die Hamas hält weiterhin Dutzende israelische Geiseln. Die jüngsten Verhandlungen in Tel Aviv zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern sind nach israelischen Angaben „sehr gut“ verlaufen.

Ein Schild mit der Aufschrift «Stop Funding Genocide» steht bei einem pro-palästinensischen Demonstrationslager an der Columbia University.

Der Gazakrieg hat den Campus erreicht. Aber die Auseinandersetzungen werden zunehmend vom Präsidentschaftswahlkampf überlappt. Donald Trump versucht zu punkten.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Visitors are seen at the former Sachsen-hausen Nazi concentration camp on April 23, 2024 in Oranienburg near Berlin, northeastern Germany. The site of what is now the Sachsenhausen memorial centre was one of the biggest concentration camps on German territory from 1936 to 1945. (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP)

Seit Beginn des Gaza-Krieges hätten Antisemitismus und Hassbotschaften deutlich zugenommen, so der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Es sei schwer, die Taten zu verhindern.

Studenten haben an der George Washington University in Washington, DC, ein Protest-Camp errichtet.

Die Unruhen an US-Universitäten werden heftiger. Es gibt Hunderte Festnahmen und abgesagte Abschlussfeiern. Experten analysieren, welchen Einfluss das auf den Wahlkampf hat.

Von Juliane Schäuble
Nach wie vor fliegt Israel Angriffe auf Ziele in Rafah. Die Not dort ist groß.

Der Militäreinsatz in Rafah steht offenbar kurz bevor. Doch Israel könnte anders vorgehen als geplant. Wird das hohe Verluste unter Zivilisten verhindern? Hilfsorganisationen sind skeptisch.

Von
  • Maxi Beigang
  • Christian Böhme
 Israelis blockieren eine Hauptstraße, während Demonstranten die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln fordern.

Die Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln sind ins Stocken geraten. Nun will Israel einem Medienbericht zufolge versuchen, 20 Menschen freizubekommen.

Schild der UNRWA in Gaza.

6,7 Millionen Palästinenser werden betreut, darunter auch Kinder und Kindeskinder von Geflüchteten. Insgesamt hat das Hilfswerk mehr als 30.000 Mitarbeiter. Es ist in Misskredit geraten, wegen Unterstützung des Hamas-Terrors. Seine Zukunft ist ungewiss.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff