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Neues Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre: Die Parallelen zum Fall Reichelt sind unverkennbar
In seinem neuen Buch „Noch wach?“ deckt Benjamin von Stuckrad-Barre Machtmissbrauch in einem großen Verlag auf und holt die #MeToo-Affäre literarisch nach Deutschland.
Es ist wie ein Zeitsprung: So, als wäre Julian Reichelt noch Chefredakteur von „Bild“, sein Büro im 16. Stock des Axel-Springer-Verlags vollgestopft mit Reporter-Kladderadatsch. Erinnerungen an seine Reisen in Kriegsgebiete. In der Mitte ein flacher Sofatisch, am Rand ein Feldbett. An der Wand: Zwei riesige Bildschirme. Überall: Zigarettenqualm.
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