zum Hauptinhalt
Lord of the Lost holten den letzten Platz.

© picture alliance / empics/Aaron Chown

Trotz fortgesetzter Pleiteserie beim „ESC“ : Wir lassen uns das Singen nicht verbieten

Die ARD hält an Deutschlands Teilnahme am Eurovision Song Contest fest

Trotz Pleiteserie und wieder einmal letztem Platz beim Eurovision Song Contest (ESC) hält die ARD an Deutschlands Teilnahme bei der größten Musikshow der Welt fest. „Wir sind in jedem Jahr mit großer Freude dabei. Und das bleibt auch so“, teilte eine Sprecherin des bei der ARD zuständigen Norddeutschen Rundfunks (NDR) am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Deutschland ist ein so vielfältiger, spannender und auch innovativer Musikmarkt, es gibt deshalb überhaupt keinen Grund, nicht wieder anzutreten.“ Außerdem, betonte der NDR, werde auch 2024 das Finale - diesmal live aus Schweden - im Ersten übertragen.

Quotenerfolg garantiert

Seit acht Jahren wird Deutschland beim ESC entweder Letzter oder Vorletzter. Wobei der ESC vielleicht der einzige Wettbewerb ist, wo es egal ist, wie gut oder schlecht der deutsche Wettbewerber abschneidet - der Quotenerfolg ist garantiert. Besser auch, dass sich deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht durchs Halbfinale quälen müssen, die ARD erkauft sich durch eine ordentliche Finanzspritze einen Platz in der Finalrunde. Und der NDR muss jetzt erst mal einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Peter Urban finden.

Entscheidend wird sein, wie Deutschland mehr Sympathien in Europa gewinnen kann. Die Länder um und um Deutschland herum machen sich mittlerweile einen Riesenspaß daraus, die Teutonen nach ganz hinten zu voten. Thomas Gottschalk hat gesagt, Deutschland werde von Resteuropa verarscht. Da ist was dran. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false