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Das Stück hätte klar ans Berliner Ensemble gehört. Nun machen sie es am Theater Brandenburg, was für Rolf Hochhuth eine Art Niederlage darstellt.

Die Nation steht einem klaffenden Haushaltsdefizit gegenüber, pädagogischen und gesundheitlichen Bedürfnissen und einer internationalen terroristischen Bedrohung. Daher ist es ein merkwürdiger Zeitpunkt, mit einem kostspieligen, entbehrlichen Projekt anzufangen.

Kritiker werden Präsident Bush zweifellos des finanzpolitischen Wahnwitzes beschuldigen, einen hochtrabenden Plan für Weltraumforschung vorzuschlagen, während die Nation drückenden Defiziten und zu wenig Geld gegenübersteht, um die kostspieligen Verpflichtungen auf dem Planeten Erde zu bewältigen. Die Kritiker hätten Recht, dass Geld knapp ist und es viele wichtigere Dinge gibt, als Astronauten auf den Mond oder den Mars zu schicken.

Es spricht nicht viel dafür, dass es im Jahr 2010 in Deutschland noch Wehrpflichtige und Zivildienstleistende gibt. Weil die Bundeswehr mit immer weniger Geld immer komplexere Aufgaben erfüllen soll, muss auch die Frage geklärt werden, wer die Zivildienstleistenden in Altersheimen, Pflegediensten und Krankenhäusern ersetzt, wenn die Wehrpflicht tatsächlich aufgegeben wird.

Von Hans Monath

Gemessen an der Forderung, ordentlich Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen, ist die Bahnreform gründlich danebengegangen. Zwar meldet auch die Bahn stetig Zuwächse bei ihrer Transportleistung.

Silvio Berlusconi wird also wieder in den Gerichtssaal zitiert. Das Gesetz über die Immunität war von Anfang an völlig unannehmbar.

George W. Bush hat darauf geachtet, auch an die Auswirkungen auf die zivile Wirtschaft zu erinnern – vom GPSSystem bis zu medizinischen Geräten.

Die Privatisierung der Bahn vor zehn Jahren war unumgänglich. Aber die Serien von Fehleinschätzungen und Pannen auf dem Weg von der Staatsbahn zu einem fortschrittlichen Verkehrsdienstleister waren es nicht.