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Am 1. Juni wurde bereits die Marmorskulptur der Pomona vor den neuen Kammern nach Restaurierung wieder auf ihren Podest gesetzt.

© dpa/Bernd settnik

„Der Herbst“ ist wieder da: Marmorkunstwerke nach Restaurierung zurück im Park Sanssouci

Die Marmorvase nach Dresdner Vorbild steht nun wieder an ihrem Originalplatz aus der Zeit Friedrichs des Großen. Das Werk stand einst im Lustgarten.

Nach Abschluss von Restaurierungsmaßnahmen konnte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zwei originale Marmorkunstwerke aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wieder im Park Sanssouci aufstellen. Es handelt sich um die Corradini- oder Dresdner Vase sowie die Statue eines Jünglings mit Früchten, „Der Herbst“.

Beide Werke stehen sich an den jeweiligen Enden des südlichen Weges unterhalb der Neuen Kammern gegenüber. Wie die Stiftung mitteilte, wurde die Restaurierung durch die Berlinerin Elke Fischer ermöglicht.

Die Üppigkeitsvase ist eine Marmorkopie eines Originals aus Dresden. Sie steht nun wieder unterhalb der Neuen Kammern im Park Sanssouci.
Die Üppigkeitsvase ist eine Marmorkopie eines Originals aus Dresden. Sie steht nun wieder unterhalb der Neuen Kammern im Park Sanssouci.

© SPSG/Silke Kiesant

Bei der Corradini-Vase handelt es sich um eine freie Wiederholung des Originals des venezianischen Bildhauers Antonio Corradini aus dem Großen Garten in Dresden durch Georg Franz Ebenhecht. Die auch als „Üppigkeitsvase“ bekannte große Marmorvase wechselte mehrfach ihren Platz, steht nun wieder an ihrem Originalstandort aus der Zeit Friedrichs des Großen.

Der Jüngling stand einst im Lustgarten. Seit 1960 befindet er sich im Park Sanssouci.
Der Jüngling stand einst im Lustgarten. Seit 1960 befindet er sich im Park Sanssouci.

© SPSG/Silke Kiesant

„Der Herbst“ wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts von einem unbekannten Bildhauer ursprünglich für den Potsdamer Lustgarten geschaffen und steht erst seit 1960 am jetzigen Standort.

Die Restaurierungen an Vase und Skulptur umfassten vor allem konservatorische Arbeiten. Restaurator Robert Kannis rekonstruierte zudem fehlende Puttenflügel an der Dresdner Vase.

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