zum Hauptinhalt
Hinterm Bauzaun. Der Staudenhof wird derzeit leergezogen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Konzerte, Workshops, 24-Stunden-Lauf: Klimacamp zum Erhalt des Potsdamer Staudenhofs

Mehrere Klimaschutz- und Sozialinitiativen kämpfen mit einem Aktionswochenende für den Erhalt des DDR-Plattenbaus. Eine Fahrrad-Demo macht den Auftakt.

19 Potsdamer Initiativen veranstalten ein Klimacamp rund um den Staudenhof. Vom Freitag, dem 12. Mai, bis 14. Mai sind Konzerte, Diskussionen, Workshops zu Stadt- und Klimapolitik sowie eine Fahrraddemo und ein 24-Stunden-Lauf geplant. Mit dem Camp wollen Klima- und Sozialinitiativen, darunter der Potsdam-Ableger von Fridays for future, BUND und Extinction Rebellion sowie Vertreter von der Wählergemeinschaft „Die Andere“ und „Die Linke“ auf den aus ihrer Sicht falschen Abriss des Hauses aufmerksam machen.

Das Mehrtagescamp startet am Freitag offiziell um 17 Uhr. Zuvor läutet eine Fahrraddemo Potsdamer Schülerinnen und Schüler mit dem Endpunkt Staudenhof das dreitägige Protest-Camp ein. Um 19.30 Uhr sprechen Holger Catenhusen vom Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V. und der Wohnökonom Daniel Fuhrhop über „Soziales Bauen und soziales Wohnen in Potsdam“.

Am Samstag lädt über den ganzen Tag ein Markt Potsdamer Gruppen ein, die über Stadt- und Klimapolitik informieren. Ab 14 Uhr findet der 24-Stunden-Lauf statt. Gefragt seien nicht nur Läuferinnen und Läufer, auch Skater-Fans und Spaziergänger seien aufgerufen, sich am Lauf zu beteiligen, hieß es. Um 22 Uhr wird open-air der Dokumentarfilm über die ehemalige Fachhochschule Potsdam: „Schrott oder Chance – Ein Bauwerk spaltet Potsdam“ von 2019 gezeigt.

Das Fest endet am Sonntag nach Brunch, Diskussionen und einem Rundgang zur Stadtökologie mit dem Finale des 24-Stunden-Laufs um 14 Uhr.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false