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Fest des jungen Figurentheaters. Auch „D.D. Rabbit“ von Marius Alsleben ist beim 4. Radar-Festival dabei.

© Guido Jaeschke

Dreiklang aus Körper, Licht und Sound: Das Potsdamer Radar-Festival geht in die vierte Runde

Neben abendfüllenden Produktionen stehen erneut Kurzstücke im Programm. Auch für Familien mit kleinen Kindern gibt es Vorstellungen.

Zum vierten Mal holt das T-Werk aus zur Nachwuchsoffensive: Vom 23. bis 25. März findet erneut das Figurentheaterfestival „Radar“ statt. Das Festivalformat ist als junge Ergänzung des seit Jahrzehnten am T-Werk etablierten Festivals Unidram gedacht und soll Figurentheater-Produktionen speziell von jungen Theaterschaffenden und Ensembles zum Auftritt verhelfen. In diesem Jahr werden neben abendfüllenden Produktionen von Rafi Martin, Marius Alsleben sowie Anso Dautz und Tala Al-Deen erneut Kurzstücke im Programm vertreten sein, meldet das T-Werk. Mit der Inszenierung „Ding“ für Kinder ab zwei sind diesmal auch Vorstellungen für Familien vertreten.

Formell bewegen sich die Aufführungen während der drei Festivaltage zwischen Installation, Performance, Objekt- und Materialtheater. Den Auftakt für Erwachsene macht am 23. März um 16 Uhr das Kollektiv mysharedspace mit der gleichnamigen Rauminstallation - für jeweils eine Person. In „#mysharedspace“ wird das Publikum eingeladen, als eine fremde Wohnung zu erkunden und zu entdecken, wie der intime Rückzugsraum einer unbekannten Person anfängt, als eigener Organismus zum Leben zu erwachen.

Am Auftattag um 20 Uhr ist „The ceremony of weight“ von Rafi Martin zu sehen: Er thematisiert Erfahrungen aus dem Berliner Boxclub „Boxgirls“, ein Verein mit queerem, antirassistischem Fokus. Die Körperzustände, die Kampfkunst mit sich bringt, sollen auf die Bühne übersetzt werden und das Publikum einladen, in einen mentalen, physischen und symbolischen Raum einzutauchen. Das Stück ist als Dreiklang zwischen Körper, Lichträumen und Klangkomposition angekündigt. Ein Festivalpass kostet 35 Euro, Karten gibt es unter www.t-werk.de.

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