Vier Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg mühen sich umden Aufbau OstVON GABRIELE LÜKEDie Länder Berlin und Brandenburg konkurrieren zwar alsWirtschaftsstandorte.Aber die Industrie- und Handelskammern setzen aufPragmatismus.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.04.1997
In der Bauwirtschaft im Raum Berlin-Brandenburg sind 40 Prozent ohne Job/Letztes Jahr mußten über 1000 Baufirmen Konkurs anmeldenVON SIGRID KNEISTAuf der größten Baustelle Europas geht deutschen Bauarbeitern die Arbeitaus.Die Stundenlöhne der ausländischen Kollegen sind bedeutend niedriger.
Die Schattenseite der SubventionenVON HEINZ BOSCHEKDie jüngste Botschaft des Projektentwicklers Roland Ernst vor laufendenKameras war eindeutig.Die Zeiten seien endgültig vorbei, da man beimNeuaufbau Berlins das unternehmerische Risiko freihändig entwickelterBürohäuser eingehen konnte.
Der Freiverkehr ist das Zugpferd der BerlinerVON DANIEL RHEE-PIENINGErst kürzlich traf man sich wieder einmal zu einem Arbeitsgespräch imBerliner Roten Rathaus.Thema: Die Zukunft des Börsenplatzes Berlin.
Baumarktverlangt nach InnovationenVON PETER RINGDie Region Berlin-Brandenburg gilt derzeit als wichtigster Baumarkt inEuropa: 1996 wurden in der Stadt Berlin 30 Mrd.DM, in Brandenburg weitere20 Mrd.
Spezielle Leitstelle unterstützt Investoren in der HauptstadtVON CASPAR BUSSEDer Berliner Bürokratie-Dschungel ist berüchtigt: Will ein Investor in derHauptstadt etwa eine Baugenehmigung erhalten, können im schlimmsten Fallbis zu 34 Verwaltungsstellen damit befaßt sein.In einer Großstadt wieBerlin ist nicht nur die Verwaltungsdichte schon größer als beispielsweisein ländlichen Gebieten.
Akquisition im Doppel: Zuerst der Investor, dann der StandortVON PETER BOLMAbwanderung, Stillegung: Die Gründe für den Auszug der Firmen aus Berlinsind vielfältig.Nicht immer ist Brandenburg der Profiteur.
Der Zusammenbruch der Industrie trifft die Region mit voller WuchtVON BARBARA GILLMANNSeit 1991 haben sich die Industriearbeitsplätze in Berlin halbiert.ImWestteil der Stadt ist die Arbeitslosenquote inzwischen noch höher als imOstteil.
Wirtschaftsförderung wird in absehbarer Zeit auf hohem Niveau fortgesetztVON CASPAR BUSSEScheinbar unüberschaubar ist die Zahl der Fördertöpfe für Jungunternehmerund Existenzgründer in der neuen Ländern.Mancher Investor zuckt hilflosmit den Schultern, wenn er auf die verwirrende Vielzahl der Förderprogrammeblickt.
Schon in den Siebzigern träumte Pierre Werner von einer gemeinsamen Währung, doch die Zeit war noch nicht reif VON MARTINA OHM Wenn Baron Alexandre Lamfalussy zur Finanzpolitik der Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) Stellung nimmt, schwingt ein bedenklicher Unterton in seiner Stimme mit.Dem ersten Präsidenten des Europäischen Währungsinstituts (EWI), der Ende Juni von dem Niederländer Wim Duisenberg abgelöst wird, gehen die Konsolidierungsbemühungen in den EU-Mitgliedstaaten noch nicht weit genug.
Die Verkehrstechnik ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region, diewieder zum Knotenpunkt wirdVON MARGARITA CHIARIBerlin preist sich als Verkehrskompetenzzentrum.Der Ausbau derInfrastruktur lockt die Industrie in die Region, doch die Ansiedlung gehtlangsamer voran als erwartet.
Der dünnste "Speckgürtel" der Welt hat im Norden und Osten noch großeLöcherVON THORSTEN METZNERMit der Entfernung vom Magneten Berlin sinken nicht nur dieGrundstückspreise, sondern auch die Wirtschaftskraft - und dieArbeitslosigkeit steigt.Ein Gespenst geht um, das Schreckgespenst vom"Speckgürtel" um Berlin.
Das Land Berlin will sich von einigen seiner Beteiligungen trennenVON ULRICH ZAWALTKA-GERLACHDie desolate Haushaltslage könnte die Privatisierung in der Hauptstadtbeschleunigen.Doch bisher läßt die Entstaatlichung öffentlicherBeteiligungen auf sich warten.
TspGemäß dem Maastricht-Vertrag darf/muß in den jeweiligen Mitgliedsländern: (1.) die durchschnittliche Inflationsrate im Jahr vor der Eintrittsprüfung maximal 1,5 Prozentpunkte über derjenigen der - höchstens drei - preisstabilsten Länder liegen; (2.
Trotz der Haushaltsnot investieren Berlin und Brandenburg in teureTechnologieparksVON UWE SCHLICHTBerlin und Brandenburg setzen mit ihren Technologieparks Zeichen:Unternehmer und Wissenschaft sollen künftig Hand in Hand arbeiten können.In Adlershof, am südlichen Stadtrand von Berlin, sind die Gerüste gefallen,und der große Kreis des Elektronensynchrotron-Speicherrings ist soweitfertiggestellt, daß im Mai eine Teilerprobung beginnen kann.
Die Industrie-Stromtarife an der Spree sind immer noch die höchsten imLandeVON DANIEL WETZELInnerhalb von zwei Jahren hat die Bewag ihre Tarife schon dreimal gesenkt,doch die Preise der Konkurrenz in Brandenburg sind immer noch um zwölfProzent niedriger.Nirgendwo in Deutschland ist der Strom so teuer wie inBerlin.
Erstmals Investmentfonds zur privaten Altersvorsorge / Günstige Zusatzrente möglich / "Ein Treibsatz für die Fondsbranche" FRANKFURT (MAIN)(ro).Gebohrt hat der Bundesverband der Deutschen Investmentgesellschaften (BVI) lange genug.
Waigel: Defizit liegt 1997 bei 2,9 Prozent / Tietmeyer kritisiert starken Dollar WASHINGTON(rvr/rtr).Trotz der ungünstigeren Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) hält die Bundesregierung an ihrer Voraussage fest, mit einem Defizit von 2,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in diesem Jahr das Maastricht-Kriterium von 3,0 Prozent zu erfüllen.
Ein Franzose in BerlinhejDieser Mann hat einiges von der Welt gesehen.Als er über den Globus - genauer gesagt durch 82 Staaten dieser Erde - jettete, um für den Elf-Konzern den globalen Absatz von Marineschmierstoffen zu organisieren, da war das Flugzeug sein Zuhause.