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Je stärker sich die Asienkrise ausweitet und dabei Lateinamerika und andere Regionen ansteckt, desto offensichtlicher wird eines der bedeutendsten Probleme der Weltwirtschaft: Es gibt zu viele Produzenten und zu wenig Konsumnachfrage.Die Hersteller von Autos, Kleidung und Computer-Chips suchen verzweifelt nach Käufern - überall und zu fast jedem Preis.

So wie ein behäbiger Bär einem Stier in den Weg tritt, holte vergangene Woche die Investoren die Angst vor einen Abflauen der Weltwirtschaft ein.Der Fall des japanischen Yen machte Hoffnungen zunichte, die Volkswirtschaften in Europa und Amerika könnten die Rezession in Asien entschärfen.

MÜNCHEN/CHEMNITZ (AP/ADN).Der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, hat sich zuversichtlich darüber geäußert, daß die Erwerbslosenzahl noch in diesem Jahr unter die Vier-Millionen-Marke sinken wird.

Die beiden Herren, die im vergangenen Winter in der Downing Street Nummer 10 beim britischen Premier Tony Blair anklopften, kamen in diskreter Mission.Sie wollten, - sie mußten - das Geheimnis der britischen Linken lüften: erfolgreiche liberale Politik in rotem Gewande zu machen, ohne daß die Partei aufmuckt.

Von Ursula Weidenfeld