In Gödöllo diktierten die EU-Finanzminister die Bedingungen, zu denen Portugal Geld aus den EU-Hilfstöpfen bekommt. Die Ansprüche sind hoch: Portugal muss seinen Arbeitsmarkt umkrempeln, den Staat entschlacken und Schulden abbauen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 08.04.2011
Beim Treffen der EU-Finanzminister wurde über viel geredet - nur nicht über eine Beteiligung der privaten Gläubiger. Man fürchtet, die Finanzmärkte könnten auf eine solche Ankündigung empfindlich reagieren.
Der Dax hat sich am Freitag mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der deutsche Leitindex schloss um 0,5 Prozent höher bei 7217 Punkten.
Angesichts der erwarteten Sparmaßnahmen rufen die Gewerkschaften in Portugal zum Streik auf. Die Bitte um Rettung spaltet das Land. Die einen glauben, es sei das Beste. Die anderen sind auch ohne Sparpaket schon arm genug.
EU will künftig Energiegehalt besteuern
Spekulanten sollen auf den Fall der Commerzbank-Aktie gewettet und den Kurs damit kräftig in die Höhe getrieben haben
Berliner Entsorger will Schulden abbauen
40 Prozent der US-Produktion für Bio-Sprit genutzt
Zum ersten Mal ist ein Gerät mit Box so gut wie die normalen Modelle mit Beutel
Verbraucher greifen gerne zu regionalen Produkten
Die Autofahrer haben sich durchgesetzt. Ihr Kaufboykott gegen den Bio-Sprit E10 lässt die Mineralölkonzerne einlenken. Marktführer Aral vollzieht als erster den Schwenk und bietet wieder das gewohnte Superbenzin mit fünf Prozent Ethanol an.
Zum Auftakt des Schmiergeld-Prozesses weist der Ex-Siemens-Vorstand alle Vorwürfe zurück
Siemens rechnet nach einem starken Jahresstart mit einem geringeren Zuwachs in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres. Insgesamt rechnet der Finanzvorstand von Siemens, Joe Kaeser, trotz der Krise in Libyen oder der Katastrophen in Japan weiter mit einer guten wirtschaftlichen Entwicklung weltweit.
Indem die Europäische Zentralbank den Banken in der Krise billiges Geld zur Verfügung stellte, verhinderte sie schlimmere Auswirkungen der Krise. Dass sie nun mit einer Zinserhöhung die Inflation bremst, ist ebenso richtig und umsichtig. Ein Kommentar.
Nach fast fünf Jahren erhöht die Europäische Zentralbank erstmals wieder den Leitzins - von 1,0 auf 1,25 Prozent. Der Präsident der Europäischen Zentralbank warnt vor einer Inflation.