Im Südwesten Libyens haben die Vereinten Nationen eigenen Angaben zufolge eine grausige Entdeckung gemacht: Dort wurde ein Massengrab mit mindestens 65 Leichen von Migranten entdeckt.
Libyen
Seit Jahren herrscht in Libyen Krieg, in weiten Teilen leidet die Bevölkerung unter der extremen Brutalität und Unterdrückung des Islamischen Staates. Immer mehr Menschen versuchen vor Terror und Armut zu fliehen. Wird das Land sich jemals stabilisieren können? Lesen Sie hier Nachrichten zur Lage in Libyen.
Aktuelle Artikel
Die Putsch-Regierung in Niger hat das Migrationsabkommen mit der EU gekippt. Seither brechen Migranten wieder legal gen Libyen auf. Wie viele nach Europa wollen, muss sich zeigen. Ein Ortsbesuch in Agadez.
Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.
Die FDP dringt auf eine zügige Prüfung, ob Asylverfahren in Drittstaaten möglich sind. Doch der Völkerrechtler Daniel Thym ist skeptisch, ob sich das „Ruanda-Modell“ praktisch umsetzen lässt.
Das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Migrationsrouten der Welt. Seit 2014 sind mehr als 20.000 Menschen ums Leben gekommen oder verschwunden.
Mehr Geld und Druck bringen keine nachhaltigen Lösungen bei den Migrationsabkommen der EU. Notwendig sind vielmehr echte und ausgewogene Partnerschaften mit Drittländern.
Der Niger zählt zu den wichtigsten Transitländern für afrikanische Migranten, die nach Europa gelangen wollen. Was bedeutet die Aufhebung eines Gesetzes, das 2015 auf Druck der EU entstand? Drei Experten geben Auskunft.
US-Klimaforscher registrieren den wärmsten Zwölfmonatszeitraum seit Beginn der Aufzeichnungen. Sie sehen einen fatalen Trend und gravierende Folgen. Ein Experte spricht vom Beginn einer ganzen Serie von Spitzenwerten.
Starkregen, Hitzewellen und Dürren nehmen in einem Tempo zu, das Experten nicht erwartet haben. Doch selbst wenn wir die Erderwärmung sofort stoppen würden, hätten wir lange mit den Folgen zu kämpfen.
Es geht um Geldkoffer, einen französisch-libanesischen Geschäftsmann und angeblich verfälschte Aussagen. Jetzt ermittelt die Justiz auch zu Zeugenbeeinflussung gegen Ex-Präsident Sarkozy.
Unter den Geflüchteten waren deutlich mehr Kinder. Besonders viele Menschen kommen aus Tunesien und Libyen — auch weil sich die Sicherheitslage in Nachbarländern verschlechtert hat.
Der Bruch zweier Dämme nach schweren Regenfällen hatte in der Nacht zum 11. September verheerenden Schaden in der nahe gelegenen Stadt Darna angerichtet. Nun sind in Libyen deshalb 16 Menschen angeklagt worden.
Armut in Afghanistan, Krieg im Sudan, Flut in Libyen: Vielerorts ist die Not groß. Martin Schüepp vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz erklärt, worauf es bei der Hilfe ankommt.
Rettungshund Ivar ist eigentlich ein Drogenspürhund, doch nach den starken Überschwemmungen in Libyen hat er Vermisste unter Trümmern aufgespürt. In den sozialen Medien gingen Videos viral.
Noch immer werden tausende Menschen vermisst, viele Leichen werden auch ohne Identifizierung begraben. Die Überlebenschancen schwinden, gleichzeitig fehlt es vor Ort am nötigsten.
Eine Analyse der Flutkatastrophe im Mittelmeer sieht einen Einfluss des Klimas, betont aber auch andere Faktoren, die das Ereignis verschärft haben. Die Region wird als Hotspot der Klimarisiken angesehen.
Bergungsmannschaften aus Russland kämmten mehrere Kilometer lange Küstenabschnitte in Libyen durch. Überlebende protestieren derweil gegen die politischen Eliten.
Die Bedeutung des Globalen Südens wächst und damit auch der Anspruch der Staaten, mitzugestalten. Das muss für den Westen kein Anlass zur Sorge sein, argumentieren die Experten Henrik Maihack und Johannes Plagemann in ihrem Gastbeitrag.
Bei dem Frontal-Zusammenstoß starben sieben Menschen, 15 weitere wurden verletzt. Das UN-Nothilfebüro ist derweil besorgt über zwei weitere Staudämme.
Sturm Daniel könnte auch die kommenden Ernten zerstört haben – ein katastrophaler Schlag für Griechenlands Lebensmittelversorgung. Viele Bauern haben ihre Existenz verloren.
Weggeschwemmte Brücken, unpassierbare Straßen: Die Hilfe in Libyen ist nach der Flutkatastrophe angelaufen, kommt aber längst nicht bei allen an. Besonders groß ist das Leid in Darna.
Vom Chaos in die Katastrophe: Tausende Menschen sind der Flut in Libyen zum Opfer gefallen. Bergungs- und Hilfsarbeiten laufen in dem Bürgerkriegsland nur langsam an.
Mehr als 5000 Tote, 10.000 Vermisste, Stadtteile weggespült: Das Ausmaß der Unwetter und Überschwemmungen in Libyen ist verheerend. Eine Auswahl an Bildern aus dem Katastrophengebiet.
Islamisten haben am Donnerstag Attentate auf einen Armeestützpunkt und ein Passagierschiff verübt. Am Freitag soll es Explosionen in Gao gegeben haben. Auch die Bundeswehr ist dort stationiert.
Nach einem Treffen der libyschen Außenministerin mit ihrem israelischen Kollegen sind im ganzen Land Proteste ausgebrochen. Eine Normalisierung scheint unwahrscheinlich.
Obwohl beide Länder keine offiziellen diplomatischen Beziehungen unterhalten, soll es ein Treffen zwischen Libyen und Israel gegeben haben. Mit Folgen für die Außenministerin.
Laut Israels Außenministerium gibt es Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit. Die libysche Regierung streitet das ab. Dennoch brechen Proteste aus - angeführt von Regierungsgegnern.
Erneut wurden Hunderte Menschen vor der Küste Libyens von privaten Seenotrettern vor dem Ertrinken bewahrt. Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit.
Die „Sea-Eye 4“ hatte laut Behörden gegen italienisches Gesetz verstoßen und sei deshalb festgesetzt worden. Auch die „Open Arms“ darf drei Wochen nicht auslaufen.
Der Militärkonflikt in der Hauptstadt Tripolis setzt die Bewohner unter Druck. Wegen der Kämpfe hätten etwa 230 Familien ihre Häuser verlassen müssen.
Unter den Vermissten sind auch Kinder. Ein elf Monate altes Kleinkind und eine erwachsene Frau wurden tot geborgen.
In einem Video legt sich Prigoschin erneut mit dem Kreml und den Militärs in Moskau an. Ist die Aufnahme echt, wäre es das erste Lebenszeichen seit der gescheiterten Meuterei.
Die Migranten seien eigenen Angaben zufolge von den tunesischen Behörden ausgesetzt worden. Aktivisten nach hielten sich Freitag noch bis zu 150 weitere Personen in Wüstengebieten auf.
Regierungen und Rebellen kämpfen in Libyen um die Macht, Unterstützung bekommt der Milizenführer aus Russland. Eine Woche nach Prigoschins Aufstand wirken die Söldner zunehmend schutzlos.
Das Erstaufnahmelager auf Lampedusa sieht sich großen logistischen Herausforderungen ausgesetzt. Eigentlich ist es nur für 400 Menschen auslegt, jetzt sollen aber 3250 dort sein.
Wieder schaffen es hunderte Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Seit Mittwoch erreichten somit fast 2000 Migranten die italienische Insel.
Vermutlich starben bei der Tragödie im Mittelmeer mehr als 500 Migranten, nur 104 Menschen konnten gerettet werden. Überlebende erheben nun einem Bericht zufolge schwere Vorwürfe.
Erst in der vergangenen Woche starben vor der griechischen Küste vermutlich Hunderte Flüchtlinge. Jetzt sank erneut ein Boot bei starkem Wind und hohen Wellen.
Migrationsexperte Gerald Knaus sagt, der Beschluss der EU-Innenminister löst kein aktuelles Problem. Ein Gespräch über Schnellverfahren an den Außengrenzen und die Konzeptlosigkeit der Grünen.
Die EU will ihr Asylsystem verschärfen. Gleichzeitig kommen immer mehr Menschen im Mittelmeer ums Leben. Ein Report über eine Organisation, die das Sterben dokumentiert.