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Als ich etwa zehn Jahre alt war, habe ich bei meinem Onkel immer den Hof und die Straße gekehrt. Zwei Mark habe ich dafür bekommen, das war damals eigentlich eine ganz ordentliche Bezahlung für mich.

Damon Hill, Weltmeister 1996: „Lewis hat nun eine WM in der Tasche und es wird schwierig sein, ihn zu stoppen.“ Hamiltons Bruder Nicholas: „Ich fand das ganze Rennen schrecklich, ich habe die ganze Zeit gezittert.

Obwohl das Wetter schlecht war, sollten die verbleibenden Flugmaschinen Tempelhof so schnell wie möglich räumen. Zwei Doppeldecker und eine Privatmaschine stehen immer noch dort. Zu klären ist nun, wie sie wegkommen.

Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag in Charlottenburg einen Rabbiner und seine acht Schüler antisemitisch beleidigt. Der 36-jährige US-Amerikaner war mit seinen Begleitern in einem Kleinbus unterwegs und soll auf dem Weg zur Chabat Lubawitsch Synagoge in Wilmersdorf gewesen sein. In Höhe Olivaer Platz wurde der Bus um 0.45 Uhr plötzlich von einem Mercedes ausgebremst, in dem zwei Männer saßen.

Die Karriere des Telekom-Vorstands begann bei BMW in München: Dort lernte René Obermann Industriekaufmann. Während des Studiums gründete er die Firma ABC Telekom, die sehr erfolgreich mit Telefonen, Anrufbeantwortern und Kopierern handelte.

Seit er in der Saison 2003/04 „pianist in residence“ bei den Berliner Philharmonikern war, gehört Lars Vogt zu den Publikumslieblingen der hauptstädtischen Klassikszene. Jetzt schaut er mal wieder vorbei: Mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Thomas Dausgaard spielt er Schumanns Klavierkonzert.

Der vom Senat geplante Umzug der Kreuzberger Kfz-Zulassungsstelle in ein privates Neubauprojekt in Charlottenburg ist im Parlament gescheitert. „Das Konzept hat in der Fraktion nicht überzeugt“, sagte SPD-Fraktionschef Michael Müller dem Tagesspiegel am Sonntag.

Die Compagnie Royal de Luxe aus Nantes macht stets die Stadt zu ihrer Bühne. Mit La Révolte des Mannequins bevölkert sie im Rahmen der spielzeit’europa nun die Auslage des Konsumtempels KaDeWe.

PAUL-LÖBE-HAUSIn Berlin ist der Name von Stephan Braunfels, der zu den einflussreichsten deutschen Planern gehört, vor allem mit neuen Bundestagsbauten verbunden. Das rund 270 Millionen Euro teure Paul-Löbe-Haus neben dem Reichstag wurde im Oktober 2001 übergeben.

"Starke Kante“: Architekt Stephan Braunfels will Tempelhofs Flugfeld zur Grünfläche machen – umrandet mit einer lockeren Reihe von Wohn- und Bürotürmen. Vorbild ist der Central Park in New York.

Darmstädter Allerheiligen: Dass die Verleihung des Georg-Büchner-Preises an Josef Winkler auf den Festtag, der toten Seelen fällt, könnte treffender nicht sein. Der "Knochensammler" Winkler sieht im Schreiben existenzielle Notwendigkeit.

Von Katrin Hillgruber
WIRECENTER

Drogenhandel, Pöbeleien und Übergriffe: Wird der Nahverkehr immer unsicherer? Nein, sagt Polizeipräsident Glietsch. Die BVG müsse aber mehr für Busfahrer tun.

Von Sven Goldmann

Aus den USA ist – das muss man mal ganz offen sagen – in der Vergangenheit viel Schlechtes zu uns gekommen. Die Finanzkrise natürlich, das zwanghafte Entfernen von Achsel- und Beinhaaren und die Wrestling Chipz.

Von Heike Jahberg

Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht wundert sich im "Spiegel", dass die Deutschen auf der Suche nach den öffentlichen Denkern immer auf die Dichter kommen.

Bei der Pleite der Bank Lehman Brothers in New York verloren auch deutsche Kleinanleger Geld. Im Maritim-Hotel trafen sich diese, um Möglichkeiten von Klagen zu diskutieren. Ein bisschen Misstrauen spielte aber auch hier mit.

Von Stephan Haselberger

Nach einer Protestwelle aus Unis und Schulen verschiebt Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi sein Sparprogramm. Die Reform sieht unter anderem den Abbau von 87.000 Lehrerstellen vor.

John McCains Vize Sarah Palin ist auf einen Komiker hereingefallen, der sich als der französische Präsident Nicolas Sarkozy ausgab. Die Konservativen sind außer sich - angesichts der Unwissenheit, die Palin demonstrierte, auch zu Recht.

Heide Simonis, die vor drei Jahren in einer ähnlichen Wahl scheiterte, glaubt an Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Sie sei gut vorbereitet. Die hessischen Grünen sehen allein die SPD in der Verantwortung.

Ohne den Tutsi-Rebellenführer Laurent Nkunda wird es im Osten des Kongo keinen Frieden geben. Nkunda sieht sich als als Schutzherr der leidgeprüften Tutsi.

Von Wolfgang Drechsler
SSJ

Das neue russische Mittelstreckenflugzeug Suchoi SuperJet-100 soll die am Boden liegende Flugindustrie Russlands retten. Am Sonntagvormittag hieß es noch, Lufthansa verhandle bereits über den Kauf mehrerer Jets. Inzwischen dementierte das Unternehmen jegliches Kaufinteresse.

Goldbarren

Von der Goldmarie zur Pechmarie: Einem Bankkunden wurden in Brüssel Goldbarren im Wert von fast einer Million Euro gestohlen. Das edle Metall wurde in einem Schließfach-Raum entwendet - die Überwachungskameras waren außer Betrieb.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, kritisiert Vergötzung des Geldes. Wenn Manager ire Gehälter nicht von sich aus begrenzen, sollte der Staat sie zwingen, so Huber.

Von Claudia Keller

20.000 Londoner Banker verloren ihren Job – aber die meisten sehen darin eine Chance. Die Inseleuropäer stehen der Finanzkrise selbstbewusst gegenüber.

Von Matthias Thibaut

Auch die FDP beginnt langsam mit der Ursachenforschung in Bezug auf die Finanzkrise. Am Montag soll die bisher versäumte inhaltliche Debatte nachgeholt werden.

Von Antje Sirleschtov

Die Endlagerdebatte für Atommüll wird mit den selben Argumenten geführt wie seit 30 Jahren schon. Bis 2035 müsse eine Lösung in Sicht sein, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Von Dagmar Dehmer

Wegen der üppigen Bonus-Zahlungen für den Bahn-Vorstand gerät Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee nun auch beim Koalitionspartner CDU/CSU in die Kritik. Trotz einer Vertrauensbekundung von Bundeskanzlerin Angela Merkel forderten am Wochenende nach der Opposition auch Unionspolitiker den Rücktritt des Ministers.

Krawall in der Krise? Aber sicher doch, sagt die IG Metall und ruft ihre Mitglieder in dieser Woche zum Ausstand. Eine der größten Warnstreikwellen aller Zeiten hat Gewerkschaftschef Berthold Huber angekündigt. Das wäre hilfreich.

Von Alfons Frese

Wie viele Fälle von Zwangsehen es in Deutschland jährlich gibt, konnte man bislang nur mutmaßen – das Problem ist erschreckend groß. Hilfe gegen Zwangsehen muss unbürokratisch und anonym erfolgen, sonst kann sie nicht funktionieren.

Von Gerd Nowakowski