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Westkunst im Osten Berlins: Ausgerechnet im Haus Schwarzenberg, das in Mitte seinen Ruf verteidigt, ein Refugium der in den ersten Wendejahren viel gepriesenen Alternativkultur des Bezirks zu sein, beherbergt nun eine Ausstellung explizit westdeutscher Kunst. Ein Widerspruch?

Wo liegt Giesensdorf? Diese Frage dürfte sogar manchen alten Berliner in Verlegenheit bringen, hat doch dieses alte märkische Kolonialdorf vor fast hundert Jahren (1877) bei der Eingemeindung in den neugebildeten Ort Groß-Lichterfelde seinen Namen aufgeben müssen.

"Die Menschen in Laos denken manchmal, wir Deutschen spinnen." Dann zum Beispiel, wenn Innenarchitektin Christiane Kneip-Franke diese Fußbälle aus Rattan, mit denen die kleinen Jungs im Dreck spielen, als Schmuck in die Heimat exportiert.

Von Annette Kögel

Als eine "besonders abscheuliche Hinterlassenschaft" der Stasi hat die Bundesbeauftragte für die Stasiakten, Marianne Birthler, die jetzt bekannt gewordenen, mit Giftstoffen verseuchten Stasi-Akten genannt. Sie kündigte eine umfassende Aufklärung in der Behörde an.

Von Sigrid Kneist

Wir dürfen uns Otto Normalverbraucher als gebildeten Mann vorstellen. Ausgehungert zwar, Kriegsheimkehrer wie so viele damals, aber seine Kurfürsten wusste er historisch korrekt zu grüßen, in strammer militärischer Haltung oder ihnen huldigend unter frohem Schwenken der Mütze, wie es der jeweiligen Epoche eben anstand.

Von Andreas Conrad

Die scheidende Bürgermeisterin von Schöneberg, Elisabeth Ziemer (Bündnis 90 / Grüne), brachte das Problem auf den Punkt: Die Bezirke bekämen zum 1. Januar 2001 zwar neue Aufgaben, aber zu wenig Personal und Finanzmittel sowie eine "schrottreife Technik", mit der sich diese Aufgaben nicht sachgerecht erfüllen ließen.

Während täglich zwischen 9 und 11 Uhr selbst die schwersten Lastzüge durch die Fußgängerzonen rollen dürfen, müssen Taxen an den Zufahrten stoppen. Weil Personenbeförderung nicht zum "Lieferverkehr" zählt, sind die Fußgängerzonen für die beigefarbenen Autos tabu - ein Problem nicht nur in Spandau.

Bis 1914 wurde Weißbier bayerischer Art auf dem Gelände zwischen Greifswalder Straße und dem Märchenbrunnen im Friedrichshain gebraut, und noch ein paar Jahre länger lockte der dortige Vergnügungspark "Schweizer Garten" Besucherscharen an. Jetzt will die Firma Realprojekt mehr als 100 Millionen Mark in die alte "Brauerei C.

Von Cay Dobberke

Der zweite Bundespresseball in Berlin wirft seine Schatten voraus: Morgen wird im Hotel Intercontinental in der Budapester Straße eine der größten, teuersten und exklusivsten Partys des Jahres über die Bühne gehen. Schon am Montag haben Handwerker und Dekorateure damit begonnen, das Hotel getreu dem diesjährigen Motto "Traumreise" umzubauen - allerdings wird die Reise ohne Bundeskanzler Schröder und Bundstagspräsident Thierse losgehen.

Dienstagabend, Hotel Hilton. Der Pressechef der griechischen Botschaft, Stavros Stathulopoulos, gab Sprachunterricht, während er sich um die rund 400 geladenen Gäste aus der Welt der Wirtschaft, der Medien und den Vertretern der 12 000 Griechen in Berlin kümmerte: "Chaos ist griechisch.