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Er ist nicht da, beherrscht aber die Gespräche. Die Rede ist nicht vom fiebernden Jürgen Möllemann, dem Erfinder der Strategie 18 und der FDP-Kanzlerkandidatur, sondern von Jamal Karsli, den er für den NRW-Landesverband werben wollte.

Multikulturelles Pathos reicht nicht: Wer Muslime in die deutsche Wertegemeinschaft integrieren will, muss ihnen eine Identität bieten / Von Bassam Tibi Die meisten Beobachter neigen dazu, die jüngsten antijüdischen Ausschreitungen der Beurs in Frankreich nicht als Ausdruck des traditionellen Antisemitismus zu deuten, der durch das neuerliche radikale Vorgehen des Ministerpräsidenten Ariel Scharon in den palästinensischen Autonomiegebieten zusätzlich geschürt wurde. Vielmehr vertreten diese Kommentatoren die Auffassung, dass die verabscheuungswürdigen Taten der islamisch-arabischen Migrantenkinder aus Nordafrika die Folge fehlender Integration seien.

Von Jacob Heilbrunn Als Joschka Fischer letzte Woche zu Besuch war, radelte ich zur Botschaft. Es war ein wunderschöner Frühlingstag und wenn man nicht zur deutschen Botschaft radelt, wenn Fischer zu Gast ist, wohin sollte man dann mit dem Fahrrad fahren?

Viele der Flüchtlingslager Westafrikas sind für Kinder die Hölle. Eine der wenigen gültigen Regeln in den Camps lautet: Wer Brot, Wasser oder Medikamente von Mitarbeitern der internationalen Hilfsorganisationen will, der muss seinen Körper für Sex hergeben.

Wenn die Hälfte eines Konjunkturaufschwungs wirklich der Glaube daran, also Psyschologie ist, kann Edmund Stoiber im Falle eines Wahlsiegs einen dicken Trumpf ausspielen. Lothar Späth als ein um zusätzliche Kompetenzen gestärkter Wirtschaftsminister im Kabinett des Bayern – das hat was.

Von Corinna Visser Der Kurs der T-Aktie ist eine Katastrophe: für das Unternehmen, für die Aktionäre und für die Aktienkultur in Deutschland. Als die Deutsche Telekom im November 1996 an die Börse ging, wagten viele Deutsche zum ersten Mal ein Aktiengeschäft.

Ha! Was haben wir Ulrich Wickert hier nicht schon gezaust, haben Spott und Hohn ausgegossen über den dackeläugigen Moralprediger, der nun umständehalber nicht einmal mehr „das Wetter“ sagen darf.

Von Gerd Appenzeller Nein, natürlich braucht Afghanistan nicht besonders dringend Fußbälle und ein Lächeln von Franz Beckenbauer. Aber vermutlich haben der herumalbernde Bundeskanzler im Ballduett mit einem der bekanntesten Kicker der Welt auf die Kabuler Jugend in etwa die Ausstrahlung gehabt, wie für unsere Großväter nach dem Zweiten Weltkrieg eine englische Schokolade oder eine amerikanische Zigarette.