Die Berliner Schnauze ist rau, blitzschnell, messerscharf. Der Humor der Berliner ist nicht politisch korrekt, welch ein Glück - und die Schnauze beschränkt sich nur auf die Berliner.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.03.2011
Der US-Republikaner Peter T. King ist Vorsitzender des Ausschusses für Heimatschutz. Er will untersuchen, welche Gefahr den USA von Muslimen mit amerikanischem Pass droht. Die Demokraten warnen vor einer Hexenjagd gegen Muslime.
Die Staaten der Euro-Zone überwerfen sich in der Frage, wie man die Pleite der Gemeinschaftswährung verhindern kann. Kanzlerin Merkel zeigt beim Euro jene Härte, die Helmut Kohl nicht abverlangt worden war.
Die Berliner Parteien streiten um die Wasserpreise – und machen doch nur Wahlkampf. Der Senat ist Nutznießer der Abzocke.
Enoch zu Guttenberg, Karl-Theodors Vater, spricht von einer "Menschenjagd" auf seinen Sohn, von einem "Schlachtfest". Es wird schon arg dick aufgetragen, findet Matthias Kalle. Nichts empfinden die Menschen scheinbar mehr als "nur" schlimm, alles ist sofort eine "Katastrophe".
Wie auch in Bahrain liegt die große Gefahr für die saudische Dynastie in den Dimensionen der Proteste. Verschleppen die Saudis die nötigen Reformen, droht der Zerfall.
Revolution ist ansteckend. Die Bilder aus dem Zentrum Madisons, der Hauptstadt Wisconsins, gleichen denen aus Ägypten, Bahrain und Libyen.
Eigentlich weiß doch jeder, dass Geld nicht glücklich macht, man umgekehrt jedoch arm, aber sexy sein kann und arm, aber glücklich. Insofern ist die Einstweilige Verfügung des Kölner Landgerichtes ein pures Glücksversprechen.
Amerika gilt als beinahe bankrott. 14,3 Billionen Dollar soll die Gesamtverschuldung der USA demnächst erreichen. Carsten Kloth über eine andere Sicht der Dinge – die des US-Filmemachers Michael Moore.
Es brennt in der unmittelbaren Nachbarschaft der Europäischen Union. Sarkozy will Gaddafi angreifen, Merkel zögert: Fürchten muss sich der Tyrann am Tag des EU Gipfels wohl kaum. Ein Kommentar.
Soll doch die Wirtschaft handeln, mit wem sie will – solange kein deutsches Gesetz, kein Embargo dagegen steht. Sie ist für sich selbst verantwortlich.
Das Bundeskartellamt sieht Spielraum für eine kräftige Senkung der Wasserpreise in Berlin. Eine gute Nachricht.
Sarkozy will Gaddafi angreifen, Merkel zögert: Am Tag des Gipfels ist die EU gespalten
Verschleppen die Saudis die nötigen Reformen, droht der Zerfall
Nach außen hin ist es nur ein bedauerlicher, kleiner Skandal: Ein Angestellter des angesehenen Radiosenders NPR hat bei der Einwerbung von privaten Spenden höchst einseitige politische Bemerkungen gemacht. Die Chefin Vivian Schiller übernimmt die Verantwortung für den Fehltritt ihres Untergebenen – es ist reiner Zufall, dass er den selben Namen trägt, Ron Schiller; sie sind nicht verwandt – und tritt zurück.