Herabfallende Eiszapfen, eingefrorene Autos, jede Menge Schnee – die Berliner müssen sich auf ungewöhnlich eisige Tage einstellen. Am gefährlichsten ist die Kälte für Obdachlose - drei Menschen erfroren bereits.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.01.2010
Andreas Conrad freut sich auf neue Verbote
Inzwischen rät sogar die S-Bahn selbst ihren Fahrgästen, auf allen Strecken zehn bis 20 Minuten mehr Zeit einzuplanen. Selbst nach Angaben des Unternehmens lief der Betrieb am Montag – dem ersten Tag nach den Weihnachtsferien – "nicht gut".
Immer mehr Straßen werden auch auf Kosten der Anlieger modernisiert. Dagegen regt sich Widerstand quer durch die Stadt. Die Bürgerbeteiligung zeigt überall Sparpotenziale.
Sollten für die Sicherheitsanlagen von Flughäfen Körperscanner vorgeschrieben werden, könnte dies – kurz vor seiner Schließung – für den Flughafen Tegel ein teures Problem werden: Dort müssten möglicherweise die vorhandenen 50 Abfertigungs-Gates umgebaut werden.
2010 werden viele Berliner Bäder saniert. Die Bauarbeiten bringen längere Schließungen mit sich. Die Halle an der Finckensteinallee wird grunderneuert.
Die Stadtautobahn bringt Tempo in den Berliner Alltag. Nur wohnen möchten die wenigsten in der Nähe. Viele halten es trotzdem aus.
Vom Lkw gefallene Glasflaschen blockieren StraßeNeu Zittau - Ein Lastwagen hat am Montag mehrere Tonnen Getränkekästen verloren. Die Flaschen landeten laut Polizei als Glasbruch auf der Straße.
Vor gut einem Monat hatten die Mitarbeiter der Gesundheitsämter, aber auch viele Ärzte noch Probleme, den Andrang der Menschen, die sich gegen Schweinegrippe impfen lassen wollten, zu bewältigen. Jetzt werden überall die Impfsprechstunden reduziert, weil keiner mehr kommt.
„Zu alt, zu dick, zu hässlich“, warf ihr der 45-jährige Mann an den Kopf. Da griff sie in der gemeinsamen Wohnung in Friedrichshain zum Küchenmesser.
Der Vater schlug zu, als sein vier Monate alter Sohn weinte. „Mit der flachen Hand, weil ich dachte, dass er sich sonst verschreit und keine Luft mehr kriegt“, sagte Mirko J.
Seit 2002 steht das alte Rasthaus am ehemaligen Grenzübergang Dreilinden leer. Jetzt will der Besitzer Interessenten mit dem Konterfei Erich Honeckers gewinnen.
Die seit Beginn des Jahres geltende Maulkorbpflicht auch für kleine Hunde in Bussen und Bahnen des VBB stößt auf ein geteiltes Echo.
Nicht alle in den 1950er Jahren entworfenen Stadtautobahnen wurden gebaut – dafür sind heutige Planer den Gegnern sogar dankbar.
Die von Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky angestoßene Debatte um eine Kita-Pflicht in Problemkiezen stößt bei Juristen auf Ablehnung. Der Staat habe nicht das Recht, den Besuch der Einrichtungen anzuordnen.
Der BVG-Tarifvertrag wurde im September gekündigt, die Vereinbarungen für den Berliner Landesdienst kurz vor Weihnachten. Damit erlischt die Friedenspflicht.
Das Qualmverbot in Lokalen verändert das Publikum – aber nicht überall wird das Gesetz eingehalten.
Erste Wahlvorbereitungen und millionenschwerer Währungstausch
Trotz der Wirtschaftskrise geben die Berliner weiter ihre Lottoscheine ab. Das glücklichste Händchen bewiesen im vergangenen Jahr Spieler aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Neukölln.
Werner van Bebber wünscht gute Fahrt in den Normalbetrieb
Fahrgäste der S-Bahn müssen auch am Montag mit Verspätungen rechnen: Die Bahn hat keinen Ersatz für defekte Züge und kann den Andrang zum Schulstart kaum bewältigen. Am Sonntag behinderte ein Stellwerksausfall den Verkehr.
Spannung am Runden Tisch. Senat will touristische Ziele im Umland verbessern.
Sechs Jahre gibt es den Berliner Stellenpool nun schon, jetzt soll er reformiert werden. Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) will unternehmerisch an die Sache rangehen.
NEUE STRUKTURSeit dem neuen Schulgesetz von 2004 hat es keine derart umfangreiche Reform gegeben: Es geht um die Schaffung eines zweigliedrigen Schulsystems: Haupt-, Real- und Gesamtschulen werden zu Sekundarschulen umgewandelt. Die Gymnasien bleiben bestehen, die 15 Gemeinschaftsschulen gelten als Sekundarschulen.
Bei „Christi Wissenschaft“ in der Wilhelmsaue
Heute kann es für Autofahrer eng werden. Außer Baustellen behindern auch Straßenschäden den Verkehr.
Die Sanierung der Siegessäule soll in den kommenden Wochen beginnen. Fugen und Vergoldung müssen ausgebessert werden – und im Treppenhaus haben sich Tausende verewigt.
Jedes Jahr ein neuer Rekord: Die Zahl der Verkehrstoten sinkt seit Jahren. 2009 registrierte die Polizei nur 48 Tote, so wenig wie nie zuvor seit dem Krieg. Zum Vergleich: 1999 waren es 103 Tote, 2008 noch 59.
Unterschiedliches Echo auf den Vorschlag von Neuköllns Bürgermeister, Kinder verbindlich früher zu fördern.