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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

© dpa/Sarah Knorr

In Berlin und Niederbayern: Vier mutmaßliche Mitglieder von Schleuserbande verhaftet

Zwei Frauen und zwei Männer sollen insgesamt acht Fahrten zur illegalen Einreise mitorganisiert haben. In einer Berliner Wohnung wurden 140.000 Euro in bar sichergestellt.

Bundespolizisten haben am Dienstag in Berlin und in Niederbayern vier mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande festgenommen. Die zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren sollen bei insgesamt acht Fahrten zur illegalen Einreise von Österreich nach Deutschland geholfen haben, teilte die Bundespolizei mit. Eine der Verdächtigen soll ihre Wohnung in Hauzenberg (Landkreis Passau) für die kriminellen Geschäfte zur Verfügung gestellt haben.

In der Berliner Wohnung eines Verdächtigen stellten die Ermittler demnach rund 140.000 Euro in bar sicher, bei denen es sich um Einnahmen aus Schleusungen handeln könnte. Die vier Festgenommenen sitzen den Angaben zufolge inzwischen in Untersuchungshaft.

Kopf der Gruppe soll demnach ein 29-Jähriger sein, der bereits Anfang Februar festgenommen worden war. Insgesamt ermittelte die Polizei im Zusammenhang mit den Schleusungen gegen sechs Beschuldigte. Einer von ihnen sei inzwischen schon zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden und sitze im Gefängnis, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Ermittlungen in dem Fall dauerten an. (dpa)

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