zum Hauptinhalt
Nordkorea stimmt für ein Ende der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Südkorea.

© AFP/STR

Seoul rätselt über die Motive Pjöngjangs: Nordkorea beendet wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea

Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea verschärfen sich weiter. Nun beendet Pjöngjang die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Seoul. Dort rätselt man über die Gründe.

Die Oberste Volksversammlung Nordkoreas hat dafür gestimmt, alle mit Südkorea unterzeichneten Abkommen zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit aufzuheben. Dies berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag. Gleichzeitig stimmte die Volksversammlung dafür, alle Gesetze abzuschaffen, die bestehende wirtschaftliche Beziehungen mit Seoul regeln.

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol bezeichnete den Wandel in Nordkoreas innerkoreanischer Politik in einem aufgezeichneten Fernsehinterview als „eine außergewöhnliche Veränderung“. Es sei schwer zu verstehen, was dahinterstecke.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Yoon, der eine harte Linie gegenüber Pjöngjang vertritt, sagte, er sei nach wie vor bereit, auf den Norden zuzugehen. Selbst ein Gipfeltreffen mit Kim sei möglich, wenn dies der Wirtschaft Nordkoreas helfen würde.

Das abgeschottete Nordkorea und das demokratische Südkorea befinden sich offiziell immer noch im Kriegszustand. Nach dem Ende des Koreakrieges 1953 wurde ein Waffenstillstandsabkommen besiegelt, einen Friedensvertrag gibt es aber nicht. Die beiden Länder trennt eine 248 Kilometer lange demilitarisierte Zone. (Reuters)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false