Der Futurschreiber: Günter Herburger liebt Humboldt, läuft Marathon und blickt auf Berlin. Ein Porträt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.05.2011
Strasser bleibt Präsident von PEN Deutschland Johano Strasser bleibt Präsident der Schriftstellervereinigung PEN Deutschland. Er wurde am Freitag auf der Jahrestagung des Verbandes wiedergewählt, ebenso Christa Schuenke, die Vizepräsidentin.
Hipper Gangster-Rap: Odd Future im Cassiopeia
Karl Ove Knausgård erzählt in „Sterben“ von seiner Kindheit und Jugend in Norwegen
Veit Heinichen erklärt mal wieder Triest
Anfang 1945. Ein junger Pionieroffizier der Roten Armee, schwer am Arm verwundet, bekommt vom Militärarzt den Rat, schleunigst damit zu beginnen, jeden Tag etwas zu zeichnen oder zu schreiben, um seine Feinmotorik wiederherzustellen.
Erst als der „Schwefelgeruch“ des Ersten Weltkriegs das im alpinen Hochgebirge gelegene Sanatorium erreicht, entlässt Thomas Mann Hans Castorp, den Helden des „Zauberbergs“, wieder ins Flachland. Mann hatte 1912 den Weg nach Davos auf sich genommen und dort seine Frau Katia besucht, die aufgrund eines – allerdings nur vermuteten – Lungenspitzenkatarrhs behandelt wurde.
Seit vier Jahren ist die historische Aufführungspraxis in England im wahrsten Sinne des Wortes hoffähig. Denn 2007 geruhte die Queen, Emma Kirkby in den Rang einer Dame zu erheben und stellte die berühmteste Sängerin der Alten-Musik-Szene damit auf eine Stufe mit Diven wie Elisabeth Schwarzkopf und Joan Sutherland.
Der englische Dramatiker Simon Stephens, dessen gesellschaftskritische Stücke auch in Berlin zu sehen waren, eröffnet den Stückemarkt des Theatertreffens mit einem Impulsreferat. Zu sehen gibt es Nachwuchsdramatik wie Dmitrij Gawrischs (Foto) „Brachland“, szenisch eingerichtet von Stephan Kimmig, sowie Malgorzata Sikorska- Miszczuks „Der Bürgermeister“.
Vor fünf Jahren fragten sich die US-Literaturprofessoren Aaron Jaffe und Ed Comentale: Wie konnte ein im Kino gefloppter Film wie The Big Lebowski so einen Kultstatus erlangen? Sie erforschten das Werk aus unterschiedlichsten Perspektiven, herausgekommen ist der Band absolute(ly) Big Lebowski, den die Autoren heute vorstellen.
Oft ärgere ich mich über eine Kollegin, die sich viel auf ihre gute Kinderstube einbildet. Aber immer, wenn sie den Raum betritt, grüßt sie zuerst den jüngsten Kollegen, dann einen etwas älteren Kollegen und ganz zum Schluss, wenn überhaupt, auch noch mich.
Wie Mussolini das Stadtbild von Rom prägte: ein etwas anderer Rundgang durch die ewige Stadt.