Ein Todesfall, dessen Umstände möglicherweise vertuscht wurden, verschwundene Feldpostbriefe aus Afghanistan und rüde Methoden auf der „Gorch Fock“: Was läuft schief bei der Bundeswehr?
Alle Artikel in „Politik“ vom 20.01.2011
Im Bundestag ist der Streit um einen Krawattenzwang für Abgeordnete eskaliert. Die Schlips-Verweigerer Andrej Hunko (Linke) und Sven-Christian Kindler (Grüne) durften am Donnerstag anders als geplant nicht als Schriftführer neben dem Bundestagspräsidenten Platz nehmen.
Die Arbeitsministerin hat sieben Kinder, die Familienministerin wird demnächst Mutter. Wie perfekt muss eine Mutter sein? Ein Ortstermin im Familienplanungszentrum.
Am Freitag lässt sich der weißrussische Präsident Lukaschenko neu ins Amt einführen. Schon am Donnerstag hat er neue Fronten eröffnet - unter anderem in Richtung Deutschland.
Chaostage im krisengeschüttelten Irland: Die Regierung von Premierminister Brian Cowen bricht auseinander. Sechs von 14 Ministern treten zurück.
Anfang 2010 hat die Bundesregierung ihre jährliche Hilfe für Afghanistan auf rund 430 Millionen Euro verdoppelt. Gut 240 Millionen Euro davon entfallen auf Niebels Etat, der Rest kommt aus dem Auswärtigen Amt.
Weil sich Union und SPD in einem Detail ihrer Gesundheitsreform nicht einigen konnten, hatten sie bewusst in Kauf genommen, dass privat versicherte Hartz-IV-Empfänger in die Schuldenfalle gerieten.
Wer darf sich den Aufschwung im Land ans Revers heften? Koalition und Opposition lieferten sich über diese Frage im Bundestag ein heftiges Scharmützel. Nicht zu übersehen war dabei, dass Deutschland am Beginn eines Wahljahres steht.
Auf dem Höhepunkt der schiitischen Pilgerfahrt in die irakische Stadt Kerbela haben Terroristen ein Blutbad angerichtet. Mindestens 45 Menschen starben, als am Donnerstag außerhalb der Stadt vier Bomben detonierten. Es gibt mehr als 180 Verletzte.
Eine 24-jährige Lehrerin aus Sousse berichtet im Tagesspiegel von den Zuständen in Tunesien und fragt sich, wo die Frauen in der Übergangsregierung sind.
Grafenheinfeld sei sicher, heißt es von der bayerischen Atomaufsicht. Das findet die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl, eine geradezu abenteuerliche Argumentation.
Wie Ungarns Regierungschef Viktor Orban sein umstrittenes Mediengesetz vor dem Europaparlament verteidigt.
Der Streit schwelt weiter: Der polnische Innenminister Jerzy Miller meint, die Lotsen in Smolensk seien an dem Unglück mitschuldig und reagierte damit auf die in Moskau präsentierten Befunde, die den Tower in Smolensk gänzlich in Schutz nahmen.
Haitis Ex-Diktator Jean-Claude Duvalier alias "Baby Doc" sei wegen Korruption und Veruntreuung von Staatsgeldern angeklagt worden, teilte sein Anwalt Gervais Charles mit.
Der Feind meines Feindes: CDU und SPD führen in Sachsen-Anhalt einen Kuschelwahlkampf – um Rot-Rot zu verhindern.
Aus der Europäischen Menschenrechtskonvention kann kein Recht auf staatliche Sterbehilfe abgeleitet werden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Klage eines Schweizers abgelehnt, der wegen einer psychischen Erkrankung seinem Leben ein Ende setzen wollte.
Drei unabhängige Bürgerorganisationen haben in Paris gegen den gestürzten tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali und seine Familienangehörigen Klage eingereicht.
Amnesty-Chefin Monika Lüke spricht mit dem Tagesspiegel über Versäumnisse im Umgang mit den Diktaturen in Nordafrika.
Der Bundespräsident will der Demokratie auf die Sprünge helfen – und zwar mit einem Online-Bürgerforum.
In der SPD-Bundestagsfraktion gibt es immer mehr Abgeordnete, die das Afghanistanmandat der Bundeswehr nicht verlängern wollen.
Ein Fonds im Umfang von 120 Millionen Euro zugunsten ehemaliger Heimkinder könnte noch in diesem Jahr zustande kommen.
Nach dem Richterspruch zum Landesetat in Nordrhein-Westfalen: Die CDU tritt mutiger auf, als sie ist. Die SPD beschwichtigt und lenkt ab.
Familienministerin Kristina Schröder erwartet als erste Ministerin in Deutschland während ihrer Amtszeit ein Kind. Welche Folgen hat das?
Während sich Chinas Hu und Amerikas Obama alle Mühe geben, die Beziehung zwischen den beiden Ländern zu fördern, zeigt sich, dass die Medien noch nicht so weit sind.