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Gut eine Million E-Autos sind aktuell in Deutschland zugelassen.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Exklusiv

Schleppender E-Auto-Absatz: Habeck stockt Budget für Kaufprämie auf

Bis 2030 sollen 15 Millionen E-Autos auf den Straßen fahren. Das Ziel rückt in weite Ferne. Jetzt stellt Wirtschaftsminster Habeck mehr Geld zur Verfügung.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) stockt das Budget für den staatlichen Umweltbonus auf, der beim Kauf eines Elektroautos in Anspruch genommen werden kann.

„Um Planbarkeit und Sicherheit für Verbrauchende und Wirtschaft sicherzustellen, wird das BMWK die Mittel für 2023 um mindestens 400 Millionen Euro aufstocken“, teilte das Ministerium „Tagesspiegel Background“ (Freitagausgabe) mit.

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2,1 Milliarden Euro stehen für den Umweltbonus in diesem Jahr zur Verfügung, bis zum 3. Juli waren nach BMWK-Angaben aber schon 1,72 Milliarden Euro ausgezahlt.

Die Reduzierung beziehungsweise Abschaffung der Kaufprämien für E-Autos hatte für erhebliche Verunsicherung bei privaten und gewerblichen Käufern gesorgt. 

Die Nachfrage nach E-Autos hat sich im Vergleich zum Vorahr deutlich abgeschwächt. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 rund 15 Millionen E-Fahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, gerät in Gefahr.

Die zusätzlichen Mittel für den Umweltbonus kämen aus dem laufenden Haushalt des BMWK, erklärte das Ministerium. Sie stünden durch interne Umschichtungen zur Verfügung.

„Damit ist eine gute Lösung für die Fortzahlung des Umweltbonus in diesem Jahr gefunden“, so das Ministerium. Die Mittel, die umgeschichtet würden, fehlten auch nicht an anderer Stelle, sondern würden von Programmen, deren Ausgaben 2023 niedriger ausfallen als erwartet, in den Umweltbonus verschoben.

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