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Potsdam, 02.10.2023 / Lokales / Stahnsdorfer Straße, Stahnsdorfer Strasse, Fahrradstraße, Fahrradstrasse, Symbolfoto, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Radverkehr in Potsdam: ADFC fordert zeitnahe Einfärbung von gefährlichen Kreuzungen

Der ADFC Potsdam fordert die bessere Markierung noch in diesem Frühjahr. Die Stadtverordneten beraten am Mittwoch über einen entsprechenden Vorstoß der Fraktion Sozial.Die Linke.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Potsdam (ADFC) fordert die Einfärbung von Radwegen oder -spuren an gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen noch in diesem Frühjahr. Eingefärbte rote Radfurten böten „zahlreiche Vorteile für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und tragen zur Förderung des Radverkehrs bei“, erklärte Ortsgruppen-Sprecher Philipp Otto. Für die Verwaltung seien diese Maßnahmen einfach umzusetzen und wenig kostenintensiv.

Der ADFC identifiziert insgesamt 37 Gefahrenstellen, an denen das angeraten wäre. Darunter sind 17 Kreuzungen oder Einfahrten, an denen es innerhalb von drei Jahren zu mindestens drei Radfahrunfällen mit Verletzten kam – etwa die Kreuzung Breite Straße/Dortustraße mit sieben solchen Unfällen, sowie die Einfahrt von der Potsdamer Straße zum Aldi-Discounter und die Einfahrt von der Breiten Straße zum Hotel Mercure mit jeweils sechs solchen Unfällen. Außerdem schlägt der ADFC 20 bislang unmarkierte Furten von Zweirichtungsfahrtwegen zur Einfärbung vor, zum Beispiel an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Am Kanal sowie an jeweils mehreren Einmündungen auf die B2 im Potsdamer Norden, auf die Potsdamer Straße und auf die Pappelallee.

Unter anderem für die Aus- und Einfahrt von der Potsdamer Straße zum Aldi-Discounter fordert der ADFC eine bessere Markierung.
Unter anderem für die Aus- und Einfahrt von der Potsdamer Straße zum Aldi-Discounter fordert der ADFC eine bessere Markierung.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Das Thema beschäftigt am Mittwoch (24.1.) auch die Stadtverordnetenversammlung. Dort steht ein Antrag der Fraktion Sozial.Die Linke auf der Tagesordnung, dem der Mobilitätsausschuss bereits zugestimmt hat. Demnach soll die Verwaltung prüfen, wo „unfallauffällige Stellen“ zur Erhöhung der Sicherheit farblich markiert werden können. Die Ergebnisse sollen im ersten Quartal 2024 vorgestellt und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen benannt werden.

Die Stadt hatte im vergangenen Jahr nach mehrfachen Hinweisen auf Gefahrensituationen bereits Stellen auf der Fahrradstraße in der Kleinen Heinrich-Mann-Allee rot eingefärbt. Auch in der im vergangenen Jahr als fünfte Fahrradstraße umgewidmeten Stahnsdorfer Straße gibt es rote Markierungen im Asphalt.

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