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Das Monet-Gemälde „Getreideschober“ ist bis Ende Februar in der Werkstatt.

© dpa / dpa / Klaus Peters

Nach Brei-Attacke im Museum Barberini: Monet-Bild für Restauration in der Werkstatt

Das Werk „Getreideschober“ wird voraussichtlich bis Ende Februar nicht in dem Potsdamer Museum zu sehen sein. Das Gemälde wurde im Oktober von Klimaaktivisten angegriffen.

Von Klaus Peters

Nach der Attacke von Klimaaktivisten im Potsdamer Museum Barberini Ende Oktober ist das Gemälde „Getreideschober“ von Claude Monet (1840 - 1926) voraussichtlich bis Ende Februar nicht mehr in der Dauerausstellung zu sehen. Das Werk sei bei einer Rahmenrestauratorin in der Werkstatt, teilte eine Sprecherin des Museums am Dienstag auf Anfrage weiter mit.

Nach Angaben des Museums war bei der Attacke mit Kartoffelbrei zwar das Gemälde dank Verglasung und einer speziellen Filzleiste nicht beschädigt worden, wohl aber der historische Rahmen. Zu den Kosten der Restaurierung äußerte sich die Sprecherin nicht. Im Museum informiert eine rote Tafel vor der leeren Wand über die Restaurierung.

Am 23. Oktober hatten eine Frau und ein Mann in dem Museum eine Flüssigkeit auf das mit Schutzglas versehene Gemälde geschüttet. Die Gruppe „Letzte Generation“ bekannte sich damals zu der Tat und sprach von einer Attacke mit Kartoffelbrei. Sie forderte von der Politik wirksamere Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen die Aktivisten nach der Attacke wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Seit Oktober hatten Klimaaktivisten in zahlreichen deutschen und anderen Museen in Europa Kunstwerke angegriffen.

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