Uli Hoeneß (Manager FC Bayern München): "Selbstverständlich akzeptiere ich eine Entschuldigung. Ich habe immer gesagt, ich würde einem Gespräch mit Christoph Daum nicht aus dem Weg gehen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 12.01.2001
Hinter der Tür mit dem Schild 321 sollte es passieren. Die Preisverleihung.
Der Präsident des Deutschen Sportbundes hat die von den Sportministern vorgeschlagene Ausländerregelung als positiv für den deutschen Sport begrüßt. Manfred von Richthofen wunderte sich allerdings, dass die Reaktionen auf den Beschluss von Mitte Oktober erst jetzt erfolgen.
Die Sicherheitskräfte waren in Kompaniestärke auf dem internationalen Flughafen von Rom aufmarschiert - unklar war allerdings, ob sie den Ankömmling schützen oder nur mal wieder bestaunen wollten: Diego Armando Maradona, 40 Jahre alt, in den achtziger Jahren das Idol des verspielten, genialen Fußballs schlechthin, sollte wieder einmal zur Stätte seiner Erfolge zurückkehren, nach Neapel. Dort, hieß es, solle er sich der derzeit desolaten Mannschaft in einer führenden Stellung annehmen.
Als Erster schlurfte Derrick Phelps gestern morgen in Vilnius durch die Hotelhalle zum Bus. Der Aufbauspieler hatte am Abend zuvor eine sehr schwache Wurfleistung geboten, weshalb er wohl besonders schnell die Stätte seines persönlichen Unglücks verlassen wollte.
Er hält sich nach wie vor für den richtigen Mann. Christoph Daum will irgendwann doch noch Bundestrainer werden.
Im Schongang und mit vielen Reservisten kam Fußball-Regionalligist Tennis Borussia im Testspiel gegen den Oberligisten VFC Plauen über ein 0:0 nicht hinaus. Auf hartem, stellenweise gefrorenem Boden gingen die TeBe-Kicker aus Angst vor Verletzungen eher zurückhaltend zu Werke.
Die Capitals haben bald finnische Chefs. Der Konzern Jokerit will beim Berliner Eishockey-Klub einsteigen.
So etwas kann passieren, wenn man sich im Sport selbst zu stark unter Druck setzt: Diese Binsenweisheit musste gestern zum Auftakt der Eisschnelllauf-Europameisterschaften (Mehrkampf) in Baselga de Pine/Italien Anni Friesinger schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. Nachdem sie ihren ersten 500-m-Lauf trotz Behinderung der danach disqualifizierten Holländerin Renate Groenevold nach 40,27 Sekunden beendet hatte, wollte sie noch schneller sein.
Der Verbleib der Führungs- und Verwaltungsakademie des Deutschen Sportbundes (DSB) in Berlin scheint gesichert. Das ergibt sich aus den Worten des Berliner Sportsenators Klaus Böger, dem DSB-Präsidenten Manfred von Richthofen und der Staatssekretärin für Sport Brigitte Zypries zum 20-jährigen Akademiejubiläum.
Martina Ertls Teilnahme an den Ski-Weltmeisterschaften von St. Anton ist weiter ungewiss.