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Dass er in Bayern-Bettwäsche geschlafen habe, sei eine Erfindung, behauptet Sebastian Kehl. Zugegeben, Bayern-Fan sei er gewesen, aber "höchstens mit Schal" und in seiner Jugend.

Man kann es so sehen: "Es hat nur ein Tor zum Sieg gefehlt" (Nürnbergs Trainer Klaus Augenthaler nach dem 0:0 vor 20 000 Zuschauern gegen den FC St. Pauli).

Deutschlands Skispringer haben nach Martin Schmitt und Sven Hannawald einen neuen Siegertyp. Stephan Hocke (Oberhof) gewann am Sonnabend in Engelberg/Schweiz sein erstes Weltcup- Springen vor Skiflug-Weltmeister Sven Hannawald (Hinterzarten).

Für Matthias Sammer ist Fußball schon immer in allererster Linie ein Geduldsspiel gewesen. "Wir wissen, dass wir unser Tor machen werden", pflegt der Trainer von Borussia Dortmund zu sagen, "und wenn es in der 93.

Von Felix Meininghaus

Für Borussia Mönchengladbach gab es am Samstag eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die gute: Die Bundesliga-Neulinge konnten mit einem 2:2 (2:2)-Unentscheiden die kleine Erfolgsserie von 1860 München - zuletzt gab es fünf bayerische Heimsiege im Olympiastadion - beenden.

Man kann Trainer Kurt Jara kaum vorwerfen, dass er nicht alles versucht hätte. Zur Anhebung der Spielkultur wurde nach 279 Tagen Verletzungspause erstmals wieder Rodolfo Esteban Cardoso zum Schlussakt eingewechselt, Neuzugang Raphael Wicky gab über 90 Minuten sein Debüt.

Seit gestern steht vor dem VIP-Raum der Max-Schmeling-Halle eine Glasvitrine mit kleinen Sandsteinbüsten auf Holzsockeln. 49,90 Mark das Stück.

Sein Weg zur Gratulationscour war weiter als sonst, aber nicht so weit, wie er hätte sein müssen. Auf die Tribüne war Jürgen Röber von Franz-Xaver Wack, dem Doktor der Zahnmedizin und im Nebenberuf DFB-Schiedsrichter, verbannt worden.

Für Daniel Ernemann ist die Rollenverteilung klar. "In beiden Spielen sind wir nur Außenseiter", sagt der Abwehrspieler des Fußball-Zweitligisten 1.

Von Karsten Doneck, dpa