ANLEGER VERKAUFEN Für die Commerzbank ist die Börsenreaktion auf die Übernahme der Dresdner Bank vernichtend ausgefallen. Die Aktie verlor nach massiven Verkäufen rund zehn Prozent, die Commerzbank büßte 1,3 Milliarden Euro ihres Börsenwertes ein.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 01.09.2008
Nach 136 Jahren soll der Name des Traditionsinstituts Dresdner Bank verschwinden – doch der Werbespruch könnte erhalten bleiben.
Der deutsche Einzelhandel kommt nicht in Schwung. Der bereinigte Umsatz sank im Juli nach am Montag veröffentlichten vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes nominal um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Der traditionsreiche Schwarzwälder Uhrenhersteller Junghans hat Insolvenz angemeldet. Grund für den Schritt seien Verbindlichkeiten aus früherer Zeit sowie „die allgemeine konjunkturelle Lage“, teilte die Geschäftsführung mit. Für die Situation sei auch die Krise der Mutter Egana Goldpfeil mitverantwortlich.
K+S rein, Tui raus, Hypo Real Estate bleibt
Nur zweieinhalb Jahre nach dem Kauf durch die britische Beteiligungsgesellschaft Change Capital Partners (CCP) wechselt der Hamburger Luxuskonzern Jil Sander erneut den Besitzer. Modespezialist Onward kauft die Hamburger Firma.
Grundlage für den Handel mit Verschmutzungsrechten ist das Kyoto-Protokoll von 1997. Darin hat sich die EU verpflichtet, die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bis 2012 um acht Prozent gegenüber 1990 zu verringern.
Chemiefirmen befürchten Wettbewerbsnachteile, wenn es keine breiten Ausnahmen vom Emissionshandel gibt. In der Frage sind aber selbst die Ministerien uneins.
Die Kaufhaus-Kette Karstadt will bis zu 450 Stellen in ihrer Zentrale abschaffen. Ein Unternehmenssprecher bestätigte heute entsprechende Zeitungsberichte.
Nur zwei Jahre nachdem das deutsche Mode-Label Jil Sander vom Prada-Konzern an den Finanzinvestor Change Capital Partners verkauft wurde, steht die Edelmarke erneut zum Verkauf. Der britische Eigentümer steht in Verhandlungen mit einem asiatischen Luxusgüterkonzern.
Trotz Ferienzeit: Die Preise für Benzin und Diesel sind im August deutlich gesunken. Laut ADAC gibt es allerdings noch keinen Grund zum Aufatmen für die gebeutelten Autofahrer.
Der Energiekonzern RWE steigt in den Markt für kleine Windenergieanlagen ein. Dazu haben sich sich die Essener bei einem jungen britischen Unternehmen eingekauft, dass auf private Windräder spezialisiert ist. Haben die kleinen Mühlen Zukunft?
Die Dresdner Bank, sie war einmal. Nach 136 Jahren könnte der traditionsreiche Name bald als Marke verschwinden. Derweil werden erste Personalentscheidungen bekannt - auf der Führungsebene. Auf den anderen Ebenen werden die Entscheidungen für den Personalabbau konkreter.
"Dreiste Abzocke" oder notwendige unternehmerische Entscheidung? Die Pläne der Deutschen Bahn für die Einführung einer neuen Zusatzgebühr sorgen weiter für Empörung. Dennoch: Die Bundesregierung will die Bahn gewähren lassen.
Die Commerzbank setzt beim Kauf der Dresdner Bank vor allem auf Kostensenkungen und kündigt an, 9000 Stellen zu streichen. Zusätzliche positive Ertragseffekte erwartet die Bank dagegen aus dem Zusammenschluss nicht. Aktionärsschützer bezeichnen die Übernahme dennoch als "gute Lösung für den Standort Deutschland".
Wie der Familienunternehmer Helmut Baurecht mit der Art-Déco-Gruppe große Marken wie Dior und Chanel überholt hat.
Michael Diekmann führt die Allianz mit Disziplin.
Commerzbank-Chef Martin Blessing hat große Pläne.
Andreas Goßmann führt künftig die Weberbank
Als ich ein Kind von zwölf oder 13 Jahren war, gab es noch keine Waschstraßen für Autos, wie man sie heute kennt. Damals war es für Autofahrer stattdessen selbstverständlich, öffentliche Waschboxen zu benutzen.
Die Allianz gibt ihre Tochter für 9,8 Milliarden Euro ab. Die Arbeitnehmer von der Dresdner Bank und der Commerzbank sind in Sorge - das neue Institut schließt mehr als jede dritte Filiale.
Die Banken stehen weltweit vor großen Veränderungen. Seit Sommer 2007 erschüttert die Finanzkrise die Branche.
Fritz Vahrenholt, Chef von RWE Innogy, über bürokratische Genehmigungsverfahren, Engpässe bei Windkraftanlagen und verschenkte Energie.
Der Telekommunikationsanbieter United Internet gründet ein eigenes Billigangebot für den preislich hart umkämpften DSL-Markt. Unter der Marke GMX will das Unternehmen Discount- Kunden anlocken, sagte Robert Hoffman, Vorstandssprecher der United-Internet-Tochter 1&1, dem Handelsblatt.