Forscher sehen Einsamkeit als ein Warnsignal der Psyche. Denn für den Urmenschen war die Verbindung zu anderen seiner Art überlebenswichtig.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 01.09.2012
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Der US-amerikanische Psychologe John Cacioppo von der University of Chicago bezeichnet die Einsamkeit als „sozialen Schmerz“ und betrachtet sie als natürliches Warnsignal der Psyche. Um dem schmerzlichen Gefühl der Isolation zu entrinnen, empfiehlt er vier Schritte.
Das Gefühl, alleine zu sein, macht krank. Im Gehirn reagieren dieselben Areale, die auch körperlichen Schmerz registrieren.
Isolation hat aber nicht nur negative Seiten. Viele Künstler suchen die Abgeschiedenheit sogar, um in Ruhe ein großes Werk zu vollbringen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und Einsamkeit belastet ihn. Aber Forscher, die das Gefühl untersuchen, stellen fest: Es macht ihn auch körperlich krank.