Wenn ein Mensch sein Hungergefühl nicht stillt, bestraft ihn das Belohnungssystem mit schlechter Laune. Der „Hangry“-Effekt wurde erstmals wissenschaftlich beschrieben.
Das Gehirn
Ein kleines Hallo mag unbedeutend erscheinen. In Wirklichkeit hat die Geste einen großen Effekt. Dabei gilt: Je überraschender der Kontakt erfolgt, desto größer fällt die Wertschätzung beim Gegenüber aus.
Die bislang größte Metaanalyse zum Thema bestätigt: Eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen, kann positive Emotionen aktivieren. Aber kann sie auch Hormone beeinflussen?
Befragte Probanden zeigten eine Verbindung zwischen Emotionen und Hungergefühl. Die Ursache könnte laut Forschern im Blutzuckerspiegel liegen.
Unser Sozialleben könnte stärker als bislang angenommen vom Geruchssinn geprägt sein. Wer sich auf Anhieb mit jemandem versteht, dürfte einen ähnlichen Körpergeruch haben.
Im Kopf herrschen fiebrige Temperaturen. Sie schwanken auch im Laufe des Tages – und das abhängig von der Hirnregion, vom Geschlecht und Alter.
Rund jeder zweite Menschen macht einmal im Leben ein Trauma durch. Aktives Unterdrücken könnte helfen, die Spuren im Gehirn verblassen zu lassen – vielleicht sogar für immer.
Den Partner vor einer stressigen Situation kurz zu umarmen, kann dämpfend auf den Cortisolspiegel wirken – aber nur bei Frauen. Was verrät das über Beziehungen?
Exzessiver Alkoholkonsum hinterlässt Spuren im Hirn. Das Suchtgedächtnis erschwert den Weg in die Abstinenz. Wie kann ein Entzug gelingen?
Heute ist der Tag gegen den Schlaganfall. Wie man einen Infarkt oder eine Blutung im Gehirn erkennt – und warum Angehörige dann schnell den Notruf wählen müssen.
Nicht der Ukraine-Krieg sei Ursache dafür, dass die Pandemie in Deutschland nicht mehr die größte Sorge ist, sagt Psychologin Cornelia Betsch.
Wie können Eltern und Lehrkräfte auf Kinder eingehen, wenn diese wegen des Kriegs verunsichert sind? Schulpsychologinnen geben Tipps.
Zigtausend Kilometer entfernt vom Heimatstrand – und doch wissen die Meeressäuger, wann es Zeit ist, umzukehren.
Hochauflösende Ortungsmethoden und Big-Data-Analysen zeigen, was Fische in einem See den ganzen Tag tun und wie sie Lektionen fürs Leben lernen.
Für eine Technik, die schon Blinde sehend gemacht hat, bekommt der Berliner Forscher Peter Hegemann jetzt den Lasker-Award, den „Fast-Nobel“-Preis.
Michael Winterhoff verschrieb Kindern jahrelang ein Medikament mit gravierenden Nebenwirkungen. Auch nach Bekanntwerden schweigen manche Einrichtungen.
Komplexe Lautäußerungen müssen erlernt werden. Das gilt nicht nur für die Sprachen der Menschen, sondern ähnlich auch für Gesänge von Fledermäusen.
Die ganz persönliche Klimakrise - und was daraus auch Gutes entstehen kann. Außerdem: Reden mit Klimaignoranten und die Rolle der Medien.
Einer hat’s irgendwann erfunden. Viele haben's gelernt - so dass Sydneys Kakadus nun etwas können, was vor ein paar Jahren keiner konnte: Mülltonnen öffnen.
Die Identität einiger Geflüchteter ist nicht feststellbar. Auch psychisch kranke Personen werden nicht identifiziert. Es gibt Gesprächsbedarf. Eine Kolumne.
Die Corona-Pandemie hat zu einem dramatischen Anstieg der Suizidversuche von Teenagern geführt. Besonders junge Mädchen und Frauen sind betroffen.
Es liegt ihnen im Blut. Dass Hunde wissen können, was Menschen meinen, ist nicht nur erlerntes Verhalten.
Ist der Sachbearbeiter der Bank "entscheidungsmüde", sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Kreditfreigabe. Wann das der Fall ist, hat eine Studie untersucht.
Wer aufs Handy guckt, verhält sich seltsam auf dem Bürgersteig. Das kann viele andere aus dem Takt bringen, sogar gefährlich werden.
Schüler fühlen sich im Distanzunterricht nicht gesehen, haben Selbstzweifel, kapseln sich ab. Ein Gespräch mit dem Berliner Schulpsychologen Matthias Siebert.
In Deutschland sind CBD-Produkte im Trend. Doch wie wirkt Cannabidiol im Körper – und könnten Menschen davon abhängig werden? Ein Psychopharmakologe gibt Antwort.
Der Psychologe Borwin Bandelow spricht im Interview über Angst, die sich verändert und warum er nicht glaubt, dass Depressionen im Lockdown zunehmen.
Berlin inspiriert uns – kann uns aber auch psychisch krank machen. Weitsichtige Stadtplanung könnte dieses Risiko begrenzen.
Zwischen Fürsorge und Anerkennung der Autonomie: Der Deutsche Ethikrat widmet sich den Motiven und der Selbstbestimmtheit von Suizid-Wünschen.
Immer mehr Menschen brauchen in der Pandemie psychologische Hilfe. Vor allem nach dem Sommer begaben sich viele in Behandlung.
Wer anderen dauernd ins Wort fällt, hindert sie am Denken und wertet sie ab? Ja, aber nicht immer. Über Motive und Folgen von Unterbrechungen. Ein Gastbeitrag.
Für People of Color ist Diskriminierung hierzulande Alltag. Die Ausgrenzung kann krank machen. Doch machtkritische Therapeuten sind unterrepräsentiert.
Viele Geflüchtete haben schwere psychische Probleme. Doch nur selten erhalten sie professionelle Hilfe.
Im Schlaf setzte er seiner Freundin neun Stiche zu. Wegen psychischer Erkrankung sei er strafrechtlich nicht zur Verantwortung zu ziehen, so das Landgericht.
Chinesische Forscher ermitteln die psychischen Folgen der Ausgangssperre in Hubei. Der Corona-Ausbruch verschaffte der Psychotherapie unverhofft Aufmerksamkeit.
Sachsen nimmt einen Erlass zur Corona-Quarantäne zurück. Die Pläne hätten, so die Regierung, „bei vielen Menschen falsche Sorgen geweckt“.
Und plötzlich müssen alle zu Hause sitzen. Für depressive Menschen wird die Coronakrise zur doppelten Gefahr.
Steinzeitreflexe oder gestärktes Sozialgefüge? Die Coronakrise verändert das Verhalten. Warum auch jetzt Erkenntnisse der Psychologie wichtig sind, erklärt der Experte Arno Deister im Interview.
Psychologische Tiefen: Debra Jo Immergut veröffentlicht mit ihrem literarischen Debüt einen außerordentlicher Kriminalroman über zwei Häftlinge.
Welche Form des Miteinanders wird in der Coronakrise geboren, das nationalistisch-unnahbare oder das pluralistisch-zugewandte? Ein Essay