![Hat Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sich verzockt? Nach Parlamentswahl droht politisches Chaos.](/images/emmanuel-macron3/alternates/BASE_16_9_W440/emmanuel-macron.jpeg)
Bei der Parlamentswahl werden nur Direktkandidaten gewählt. Meist ist eine Stichwahl nötig. Entscheidend werden die Allianzen sein, die zwischen beiden Wahlgängen geschlossen werden.
© REUTERS/Sarah Meyssonnier
Marine Le Pen ist die langjährige Vorsitzende der französischen rechtspopulistischen bis rechtsextremen Partei Rassemblement National. Lesen Sie hier News und Hintergründe zur Politikerin.
Bei der Parlamentswahl werden nur Direktkandidaten gewählt. Meist ist eine Stichwahl nötig. Entscheidend werden die Allianzen sein, die zwischen beiden Wahlgängen geschlossen werden.
In einer Phase des Aufschwungs des rechtsextremen Rassemblement National schenkt Präsident Macron ihnen mit den vorgezogenen Neuwahlen einen sicheren Wahlsieg.
Die Kleinstadt Villers-Coterrêts hat dank Präsident Macron ein neues nationales Museum, das die Wirtschaft ankurbelt. Dennoch wählt man hier Marine Le Pen. Wie passt das zusammen?
Der Sorbonne-Professor meint: Macron pfeift auf das Volk, Le Pens Partei verbirgt ihren Rassismus nur mit Mühe – und Mélenchon ist unfähig zu Kompromissen. Über ein Land vor einer unmöglichen Wahl.
Seine Position zum Ukraine-Krieg sei „sehr einfach“ und habe sich „nie geändert“, sagte Jordan Bardella von Le Pens Rassemblement National. Er kann sich Hoffnungen auf den Posten des Premiers machen.
Auch wenn der RN die neue Regierung stellen sollte, liegen die außenpolitischen Entscheidungsbefugnisse bei Präsident Macron. Mit Blick auf die Verantwortung über die Armee gibt es nun aber Zweifel.
2017 war unsere Autorin von Frankreichs Wahlsieger verzaubert. Doch spätestens seit dem selbstherrlichen Akt der Parlamentsauflösung kann sie Emmanuel Macron nicht mehr folgen.
Die französischen Konservativen zerfallen, die Partei droht sich im Wahlkampf aufzuspalten. Derweil zeichnet sich in Frankreich eine hohe Wahlbeteiligung ab.
Die Krise der Verlässlichkeit ist bis tief in die westlichen Demokratien vorgedrungen. Für Deutschland sind die Wahlen in Frankreich, Großbritannien und den USA eine Mahnung.
Der Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen könnte bei den Neuwahlen in Frankreich auf dem ersten Platz landen. Am 30. Juni wird in unserem Nachbarland gewählt.
Ungarns starker Mann, derzeit auf Deutschland-Besuch, ist ein Meister des Machterhalts. Rechte Kräfte im Westen orientieren sich immer mehr an seinem Vorgehen.
Die EU-Kommission muss diesmal Ernst machen bei der Durchsetzung der Stabilitätskriterien. Ihr Vorgehen gegen Paris ist nach der jüngsten Reform des Paktes eine Feuerprobe.
Eine aktuelle Umfrage sieht die rechtsextreme Partei von Marine Le Pen mit 34 Prozent an erster Stelle. Dahinter folgen die Bündnisse der Linken und Emmanuel Macrons. Gewählt wird am 30. Juni.
In Umfragen zur Parlamentswahl in Frankreich liegt Le Pens Partei vorn. ING-Chefökonom Brzeski warnt vor einem Clash zwischen Paris und Brüssel. Auch im Auswärtigen Amt wurde das Worst-Case-Szenario bereits durchgespielt.
Mehrere französische Nationalspieler haben vor der Wahl der rechtsextremen Le-Pen-Partei gewarnt. Dürfen sie das überhaupt? Ein Experte analysiert die möglichen Auswirkungen.
Die Bundesregierung bangt wegen des möglichen Rechtsrutschs bei den Neuwahlen in Frankreich um die künftige Zusammenarbeit. Denn der rechtsnationale RN sieht Deutschland eher als Gegner.
Nach den Hamas-Massakern vom 7. Oktober überwölbt die Frage, wie sich eine Partei zu Israel und zum Antisemitismus positioniert, viele andere Erwägungen. Das ist so verständlich wie bedauerlich.
Der Jurist Serge Klarsfeld hat sein Leben lang dafür gekämpft, Nazi-Verbrecher vor Gericht zu bringen. Heute würde er nicht die Linkspartei, sondern die rechtsnationale Partei von Marine Le Pen wählen.
Bei der Parlamentswahl in Frankreich könnte die rechtsnationale Partei von Marine Le Pen an die Macht gelangen. Dagegen sind Zehntausende in vielen Städten des Landes auf die Straßen gegangen.
Die angekündigten Neuwahlen und ein möglicher Wahlerfolg der Rechtspopulisten lassen die Kurse an der Pariser Börse abschmieren. Auch der DAX fällt so stark, wie seit Monaten nicht mehr.
Bei den anstehenden Parlamentswahlen scheint ein Erfolg des rechtsextremen Rassemblement National denkbar. Dass bei der Europawahl auch in den Städten so viele rechts wählten, offenbart eine „tiefe soziale Not“.
Eric Ciotti, Chef der konservativen Republikaner, strebt ein Wahlbündnis mit Frankreichs Rechten an. In seiner Partei sorgt dies für massive Empörung – nun wurde sein Rauswurf beschlossen.
Die von Macron angesetzte Neuwahl will der Rassemblement National mit einer „nationalen Union“ gewinnen. Unterdessen bietet sich der Chef der konservativen Républicains für ein Bündnis an.
Die deutsche Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat gute Chance auf eine zweite Amtszeit. Aber sie wird sich nicht mehr wie bisher auf eine progressive Mehrheit stützen können.
Wenn an diesem Sonntag das Europaparlament gewählt wird, geht es für viele Deutsche vor allem um eine Frage: Wie stark werden die Rechten? Denn in Deutschland wie in vielen anderen Mitgliedstaaten sind die Europawahlen wichtige nationale Stimmungsbarometer.
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