Fast 25 Jahre ist es her, dass die Ukraine mit Tschernobyl eine atomare Katastrophe erlebte, unter der die Menschen in der Region bis heute leiden. Der ukrainische Präsident erklärt, warum er dennoch an der Atomenergie festhält.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.04.2011
Deutschland und Finnland liegen politisch ziemlich nah beieinander. Es ist noch nicht sicher, ob Bundestag und Bundesrat den Regeln des Euro-Rettungsschirmes zustimmen. Vielleicht erfindet sich auch die FDP neu und bietet den wahren Deutschen – ganz unpopulistisch – eine politische Heimat.
Timo Soini ist gegen die EU, gegen den Euro und irgendwie auch gegen Einwanderung. Die Finnen hat das überzeugt, sie haben seine "Wahren Finnen" zur drittstärksten Kraft im Land gemacht.
Der Gesundheitsminister will einen Dialog über die Altenpflege, die Union hat schon mal alle Probleme in einem Eckpunktpapier aufgelistet. Doch die Regierung bietet weder Lösungen, noch will sie Geld ausgeben.
Die erneute Debatte um eine Pkw-Maut zeigt vor allem eins: Verkehrsminister Peter Ramsauer ist knapp bei Kasse.
Die EU drängt Deutschland, die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung umzusetzen. Telefon- und Internetdaten würden massenhaft gespeichert. Dabei hat die Kommission längst erkannt, dass ihr Entwurf problematisch ist.
Wir reden über Szenarien, die unrealistisch sind, meint Alexander Gauland. Das Ziel der Energiewende ist richtig, aber die Konzentration auf Windkraft könnte die deutsche Industrie vernichten. Ein Gastkommentar.
Man denke nur: Die Grünen plakatieren einen Spitzenkandidaten, einen explizit für das Amt des Bundeskanzlers. Das ist keine Illusion, so sehr hat sich Deutschland verändert. Doch wen könnte die Partei aufstellen?
Der Apostolische Nuntius Erzbischof Jean-Claude-Périsset beschreibt den Papst als "Diener der Diener Gottes". Als Diplomat ist der freundliche Schweizer überaus erfahren und nicht zu unterschätzen.
Im Idealfall sind Republikaner und Demokraten in den USA konstruktive Gegenkräfte. Das funktioniert, solange beide akzeptieren, dass sie am Ende einen Kompromiss finden müssen. Der Ton des Streits um Etat und Schulden stellt das infrage.
Es läuft bereits ein lustiges Ratespiel über den grünen Kanzlerkandidaten 2013. Immer wieder fällt der Name Joschka Fischer - dabei treten die Grünen ihren Höhenflug bei Wahlen und in Umfragen ganz ohne seine Hilfe an.
Ein Deutschland, das Partner in der Führung der westlichen Welt sein soll, darf dann nicht abseits stehen, wenn sich eine Koalition des Anstands bildet. In prinzipiellen Fragen gibt es keine Enthaltung. Ein Kommentar.
Es war nur eine kleine Meldung. Nach der Abschaltung der sieben ältesten deutschen Atommeiler beziehen wir Strom aus Frankreich und Tschechien, also aus Kernkraftwerken, deren Sicherheitsstandard nicht dem unsrigen entspricht und die zudem in unmittelbarer Nachbarschaft Deutschlands produzieren.
W enn es in den Medien um die Grünen geht, gilt bis heute eine ganz simple Regel: Über Joschka Fischer zu schreiben oder zu reden macht immer viel mehr Spaß als über Positionen der Ökopartei zur Wärmedämmung von Altbauten oder zur Bürgerbeteiligung beim Trassenbau. Deshalb haben die Umfragen, in denen die Partei die SPD überholt, auch sechs Jahre nach dem Ende von Fischers Ministerzeit sofort ein lustiges Ratespiel über den grünen Kanzlerkandidaten 2013 in Gang gesetzt: Wann fragen sie ihn endlich?
Aus Anlass des „sechsten Jahrestages der Wahl Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. zum Nachfolger Petri“ hatte der Apostolische Nuntius Erzbischof Jean-Claude-Périsset in der vergangenen Woche Diplomaten und Priester in die Nunitatur nach Neukölln gebeten.
Sollte man sich das nicht für Deutschland wünschen? Parteien, die für gegensätzliche Entwürfe von Staat und Gesellschaft stehen, die um Alternativen ringen und nicht alle dasselbe Modell mit geringfügigen Varianten favorisieren?