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Folkloristisch: Das New York Harlem Theatre mit „Porgy and Bess“ an der Komischen Oper Berlin

Von Udo Badelt

Musen, Mütter: Eine Berliner Ausstellung zeigt Emil Noldes Frauen

Von Bernhard Schulz

Es war ein bewegender Moment für Claudio Abbado und sein Orchestra Mozart, als sie im Juni 2009 für die Bevölkerung von L’Aquila Schuberts Tragische Sinfonie aufführten. Da lag das verheerende Erdbeben in den italienischen Abruzzen gerade zwei Monate zurück.

Von Corina Kolbe

Niedere Instinkte und künstlerischer Anspruch müssen sich nicht ausschließen: Erotikdramen wie „Das Schweigen“, „Der letzte Tango in Paris“ und „Im Reich der Sinne“ haben ihr Publikum sexuell erregt und zugleich geistig angeregt. Vor allem die Franzosen sind Meister auf dem Gebiet der intellektuellen Pornografie – und die Deutschen sind die großen Versager.

Von Frank Noack

Verlogene Zeiten waren es, von denen Tom Ford in seinem makellosen Regiedebüt A Single Man erzählt. Über Homosexualität wird 1962 in Kalifornien nicht gesprochen, deshalb ist der Literaturprofessor, der um seinen Lebensgefährten trauert, umso isolierter.

Hinter dem zweideutigen Titel verbirgt sich kein Konzert der Ungeheuer, sondern das „Birmingham ElectroAcoustic Sound Theatre“. Zusammen mit internationalen Komponisten und Klangkünstlen wie Jonty Harrison, Garfield Benjamin und Rosalyn Coull entführt Beast in Schinkels neo-klassischer Kirche die Zuhörer in die „Hardcore-Welt“ der akusmatischen Musik.

Eine verzerrte Gitarre zur wohltemperierten Tasse Tee – das sind die beiden großen Leidenschaften von Sister Chain und Brother John. Das Duo fand sich dank einer magischen Begegnung in einem mysteriösen Buchladen.

Diese Woche widmet das Literaturforum des Brecht-Hauses Wolfgang Koeppen, dem berühmtesten Schweigen der deutschen Nachkriegsliteratur, eine ganze Reihe. Koeppen, der 1906 in Greifswald geboren wurde und 1996 in München starb, arbeitete als junger Mann als Redakteur und schrieb während des Krieges Drehbücher für die Ufa, die nie verfilmt wurden.

Von Andreas Schäfer

Kulturwissenschaftler Volkmar Billig untersucht die Wirkung von Inseln auf die menschliche Sehnsucht. Sein Buch ist ein Gang durch die Europäische Geistesgeschichte.

Von Steffen Richter