H5N1lauert jetzt auch in tiefgefrorenem Geflügel. Das muss aber bei sachgemäßer Zubereitung niemanden ängstigen. Vielmehr sollte man sich aber darüber Gedanken machen, warum die Seuche bisher kaum thematisiert wurde.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 27.12.2007
Für Bundeskanzlerin Angela Merkel gilt das Bündnis aus Soziallehre, Liberalismus und Konservatismus nicht mehr. Ihre Stärke besteht darin, dass es sie nicht stört, wenn auseinanderfällt, was einmal zusammengehört hat.
Zwischen Walser und der FAZ bestand einmal ein Konflikt. Der Autor wurde von der Zeitung des Antisemitismus verdächtigt. Nun druckt das Blatt im nächsten Februar Auszüge aus seinem neuen Roman. Verkehrte Welt?
Wir debattieren über einen angemessenen Lohn. Tatsächlich aber über den entstandenen Riss in unserer Gesellschaft. Andere Gesellschaften wie die in Amerika oder Großbritannien halten solche Spannungen offenbar problemlos aus.
Die DDR, ein erstrebenswerter Sozialstaat? Schüler haben heute mehrheitlich offenbar ein verklärtes Bild der Vergangenheit.
Ginge es nach Recht und Moral, müsste der Westen jetzt eine unabhängige Untersuchung des Attentats an Benazir Bhutto verlangen. Stattdessen werden die USA und die EU ihre Besorgnis ausdrücken - und sich mit dem Militärregime arrangieren. Ist das nicht empörend? Nein, meint Christoph von Marschall
Die Trefferzahl bei Google für die Suchwortkombination "Horst Köhler fordert“ liegt bei gut 77.000, doppelt so viel wie für "Bischof Huber fordert“. Fast achzig Prozent der Deutschen sind mit dem Bundespräsidenten zufrieden - schließlich hat er eine Forderung für jeden, meint Lorenz Marold.
Der türkische Pianist Fazil Say sieht sein Land auf dem Weg in den islamischen Gottesstaat. Türkische Nationalisten wollen ihn aus dem Land jagen.
Die Aussagekraft internationaler Rankings ist bescheiden, meint Kostas Petropulos, denn moralische Reife oder soziales Engagement werden nicht gefordert.
In den Städten entscheidet sich die Wahl, das gilt gerade für die SPD. Mit welchen Themen dort der Wahlkampf zu gewinnen ist, das soll jetzt Klaus Wowereit herausfinden.
Dass es nicht einfach ist, mit den Taliban an einen Tisch zu kommen, erfuhr SPD-Chef Kurt Beck Anfang des Jahres. Trotzdem gilt: Mit rein militärischen Mitteln wird in Afghanistan kein Frieden zu erreichen sein.