Überraschend haben sich die rivalisierenden Palästinenserfraktionen Fatah und Hamas nun darauf geeinigt, dass Präsident Mahmud Abbas die neue Einheitsregierung leiten wird. Damit wird dem Versöhnungsabkommen, das vor acht Monaten in Kairo unterzeichnet wurde, endlich Leben eingehaucht.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 06.02.2012
Am Ende ist es dumm gelaufen für Erich Honecker. Während sein alter Kumpel Erich Mielke wenigstens noch geloben konnte, dass er uns doch alle liebt, ist von ihm selbst wenig späte Lyrik überliefert, nichts, was Eingang finden könnte in Sammelwerke zeitgenössischer Aphoristik oder doch wenigstens auf Abreißkalender.
Der Mittlere Schulabschluss bedeutet für Gymnasien vor allem eins: Zeitverschwendung.
Warum Deutschland ein gutes Verhältnis zu China braucht.
Wenn die Wahlen näher rücken, dann ist bei Politikern vor allem ein Wort in aller Munde. Es soll die politische Überzeugung, Positionsbestimmung und Strategie auf den Punkt bringen: die Mitte.
Was haben Gerhard Schröder und Frank-Walter Steinmeier mit Syrien zu tun? Auf jeden Fall mehr, meint Malte Lehming, als ihnen lieb sein dürfte.
Vielleicht regt man sich über die falschen Skandale auf, findet Harald Martenstein. Hier drei Skandale, drei Ungerechtigkeiten, die in den Medien ein bisschen unterbewertet wurden.
Die Resolution verhindert, die lästigen Beobachter aus dem Land, der Westen gelähmt: Assad hat freie Hand für Vergeltungsschläge gegen sein eigenes Volk. Dennoch: Er und seine Clique haben keine Zukunft.
Deutschland will nicht als Hegemon auftreten, aber von der größten europäischen Volkswirtschaft wird Führungsstärke verlangt. Doch die Bundesrepublik will nicht nur respektiert, sondern auch geliebt werden. Aber Führung schützt nicht vor Kritik.
Berlin fordert die Schuldenbremse mit Verfassungsrang, Sanktionen für Defizitsünder und jetzt sogar einen europäischen Haushaltskommissar. Was für eine Gemeinschaft soll das sein, in der man so mit seinen Partnern umspringen kann?
Arm zu sein, ist nicht sexy – in Berlin genauso wenig wie anderswo. Dass die deutsche Partyhauptstadt die Kapitale der Kinderarmut ist, wirft kein gutes Licht auf das ein Jahrzehnt sozialdemokratisch geführte Land.
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy treffen sich heute zu Gesprächen. Weil sie den französischen Präsidenten im Wahlkampf unterstützen will, wird die Kanzlerin in der Koalition kritisiert.
Nichts konnte Russland und China am Samstag rühren. Selbst die Blutnacht von Homs mit über 200 Toten, wenige Stunden vor der Abstimmung in New York, ließ beiden Vetomächte kalt.
Ist es schon Narrheit, hat es doch Methode. Wer immer der Erfinder der Idee vom Staatskommissar für Griechenland war, hat der europäischen Idee einen Bärendienst erwiesen.
Mit diesen Worten hat Fritz Vahrenholt vor gut zehn Jahren seinen Wechsel vom Ölkonzern Shell an die Spitze des Windmühlenbauers Repower beschrieben. Mit 62 Jahren geht der Ex-Politiker und Manager nun wieder einmal in seinem Leben auf Konfrontationskurs.
Arm zu sein, ist nicht sexy – in Berlin genauso wenig wie anderswo. Dass die deutsche Partyhauptstadt die Kapitale der Kinderarmut ist, wirft kein gutes Licht auf das seit einem Jahrzehnt sozialdemokratisch geführte Land.
Fritz Vahrenholt. Klimaskeptiker
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy treffen am Montag zu Gesprächen zusammen. Weil sie den französischen Präsidenten im Wahlkampf unterstützen will, wird die Kanzlerin in der Koalition kritisiert. Die französische Presse ist gespalten. Sie lobt Deutschland - und hört den Stechschritt donnern.
Die Deutschen haben ständig neue Ideen, wie man die Griechen retten könnte. Doch auch ein Sparkommissar wird das Land nicht vor einer Insolvent bewahren. Europa muss aufhören, die Tatsachen den Wünschen unterzuordnen, meint unser Autor.