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Auch vor Ort: Protest gegen geplanten Abriss des Wohnblocks „Staudenhof“.

© Andreas Klaer

Staudenhof-Streit: Architektenbund fordert Erhalt des Potsdamer Wohnblocks

Die Reihe der Abrissgegner ist lang. Am Wochenende kam eine weitere Stellungnahme des Bundes der Architekt:innen (BDA) Brandenburg hinzu.

Die Debatte rund um Sanierung oder Abriss des Wohnblocks Staudenhof reißt nicht ab. Der Bund der Architekt:innen (BDA) Brandenburg hat sich in einer Erklärung vom Wochenende einmal mehr gegen den Abriss positioniert. So seien die vorliegenden Wirtschaftlichkeitsvergleiche zwischen beiden Varianten einseitig und unvollständig. Hier müsse es neue geben, so eine BDA-Forderung.

Schon der Umbau des früheren Restaurants „Minsk“ zu einem Kunstmuseum zeige: „Der Erhalt und die Entwicklung eines Gebäudes aus den 1970er Jahren ist nicht nur möglich und sinnvoll – es ist auch wichtig für die Stadtgesellschaft, mit allen dazugehörenden kontroversen Diskussionen“.

So eine Transformation des Staudenhofs sei stets abgeblockt und nie richtig untersucht worden. Dieses Versäumnis müsse nachgeholt werden, so BDA-Landeschef Philipp Jamme. Am Mittwoch sollen die Stadtverordneten vermutlich final über den Staudenhof entscheiden. Trotz vielfacher Kritik – auch von Klimaschützern und Wissenschaftlern aus dem Bereich – stehen die Zeichen auf Abriss.

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