Der erste Börsengang im streng regulierten Marktsegment Prime Standard im laufenden Jahr hat enttäuscht.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 19.06.2008
Das Ende der Berlinförderung war auch das Ende der meisten Zigarettenfabriken. Rothmans (Marken Lux, Lord Extra) schloss das Werk mit 600 Mitarbeitern bereits 1993, als auch die Förderung auslief; Austria Tabak folgte mit 180 Leuten, Reynolds (Camel) verlagerte nach Trier, 200 Arbeitsplätze fielen weg.
Verluste aus privaten Autogeschäften muss das Finanzamt anerkennen
Das Landgericht Düsseldorf stellt massive Pflichtverletzungen fest, aber keine Straftaten
Der Tchibo-Eigner Michael Herz ist beim Modekonzern Escada eingestiegen. Wie das "Handelsblatt“ aus seinem Umfeld erfuhr, hat sich Herz in den vergangenen Wochen über mehrere Gesellschaften Anteile von insgesamt rund zwölf Prozent an dem im S-Dax gelisteten Konzern gesichert.
Das Reemtsma-Werk in Wilmersdorf beendet seine Produktion. 420 Beschäftigte verlieren bis 2011 ihren Job. Die Produktion findet in Zukunft in Hannover und im polnischen Tarnowo statt.
Gipfel, Teil eins: Seehofer und die Erzeuger reden über stabile Preise. Nächste Woche geht es weiter.
Die deutschen Milchbauern haben beim Spitzengespräch mit Agrarminister Horst Seehofer klare Forderungen gestellt. Ein neuer Milch-Lieferstopp droht Deutschland aber vorerst nicht. Seehofer wirft dem Einzelhandel Preisabsprachen vor.
Die Isländische Krone hat in den letzten zwölf Monaten fast die Hälfte ihres Werts gegenüber dem Euro verloren. Jetzt werden den Isländern sogar ihre Ponys zu teuer. Der EU-Beitritt wird den nächsten Wahlkampf bestimmen.
1,35 Milliarden Euro erhält der Geräteverleiher Boxclever 1999 von der West-LB, genehmigt vom damaligen Chef Jürgen Sengera. 2004 geht Boxclever pleite, die Bank verliert eine halbe Milliarde Euro. Jetzt ist Sengera vom Vorwurf der schweren Untreue freigesprochen worden.
Die Airbus-Mutter EADS gibt nicht auf. Den milliardenschweren Auftrag der US-Luftwaffe für Tankflugzeuge will sich der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzernnicht nicht so schnell aus der Hand nehmen lassen.
Die Autofahrer in Deutschland müssen sich in den Sommerferien auf weiter steigende Benzinpreise einstellen. Fachleute rechnen mit einem Anstieg auf über 1,60 Euro pro Liter. Die Schuldigen für die mögliche Teuerung haben sie schon ausgemacht.
Wer heute von Hamburg-Fuhlsbüttel aus abfliegen will, sollte sich auf Verzögerungen beim Check-in einstellen. Ab neun Uhr wollen Lufthansa-Beschäftigte streiken. Der Flugverkehr selbst soll aber nicht betroffen sein.
Bob Geldof, Rockstar und Armutsaktivist, über Hilfsversprechen und den G-8-Gipfel in Japan.
Straßburg - Das Europäische Parlament lehnt den Kompromiss zur Trennung der Stromkonzerne von ihren Verteilnetzen ab, den die EU-Staaten Anfang Juni beschlossen hatten. Eine Mehrheit der Abgeordneten von 381 zu 261 Stimmen votierte am Montag in erster Lesung für die klare Entflechtung der Energiekonzerne und den Verkauf der Netze als einzige Option.
Berlin - Bittet man einen typisch deutschen Manager, seine Fähigkeiten auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten, antwortet er mit: „zwischen 8 und 10“ – das entspricht einer außerordentlich guten Unternehmensführung. Diese Selbsteinschätzung steht allerdings nach einer Langzeitstudie britischer Wissenschaftler „in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Unternehmenserfolg“.
Im Skandal um schwarze Siemens-Kassen haben die Wirtschaftsprüfer der KPMG jede Mitschuld von sich gewiesen und stattdessen ehemalige Siemens-Manager beschuldigt.
Daimler baut ein Werk für 800 Millionen Euro und stärkt den Standort Rastatt.
Ein Wirtschaftsprüfer der Firma KPMG hat in der Siemens-Affäre vor dem Münchener Landgericht ausgesagt und die Manager des Siemens-Konzerns dabei schwer belastet. Offenbar hat es Anweisungen gegeben, illegale Zahlungen zu verschleiern.
Die hohen Kerosinkosten belasten die Fluglinie Air Berlin. Nun werden Jets ausgemustert und Flüge gestrichen. Auch Arbeitsplätze werden abgebaut. Marktbeobachter bezweifeln jedoch, dass diese Maßnahmen ausreichen.
Bei ihren Hilfszusagen für Afrika hängen die wichtigsten Industrieländer (G 8) weit hinter ihren Zusagen zurück. Nach Berechnungen der Entwicklungshilfe-Organisation Data, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurden, gilt dies vor allem für die zusätzlichen Finanzhilfen von jährlich 22 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro), die zwischen 2005 und 2010 fließen sollten.