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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Ziel, 47 Prozent des Stroms bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu gewinnen als „ambitioniert“ bezeichnet. „Aber es hat sich schon an vielen Stellen gezeigt, dass wir den Aufschwung der Erneuerbaren sehr viel schneller erreichen, als wir das früher für möglich gehalten hätten“, sagte sie am Mittwochabend beim Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) in Berlin.

Der mehrheitlich staatseigene russische Gaskonzern Gasprom geht davon aus, dass er wegen der Unterbrechung der Gaslieferungen Anfang Januar von den Abnehmern nicht in Regress genommen werden kann. Wie Vizechef Alexander Medwedew in Berlin erklärte, liege die Verantwortung für den Lieferstopp eindeutig bei der Ukraine, die die Durchleitung des Erdgases nach Westeuropa trotz aktuell ausgehandelter, letztlich aber nicht unterschriebener Vereinbarungen schlicht verweigert habe.

Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 173.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern durchleuchtet. Die Bahn ließ auch wegen einer Steueranzeige gegen den Bahnchef Mehdorn ermitteln. Das erfuhr der Tagesspiegel.

Von Carsten Brönstrup

Laut einer Studie könnte Deutschlands Strombedarf in elf Jahren fast zur Hälfte durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Wind-, Solar- und Biokraftanlagen würden Atomkraftwerke ersetzen.

Von Kevin P. Hoffmann
Hertie

Dem traditionellen Kaufhaus droht die Schließung. Der Insolvenzverwalter und der Betriebsrat drängen auf einen Wirtschaftsplan, um das Unternehmen zu erhalten.

Die Teuerungsrate ist im Januar stärker gesunken als erwartet. Mit 0,9 Prozent fiel sie so gering aus wie zuletzt vor fünf Jahren. Grund dafür ist vor allem die Preisentwicklung bei Energie.

Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 170.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern überprüft - ohne einen Verdacht, ohne deren Wissen und mit fragwürdigem Ergebnis.

Die Geschichte klingt filmreif: Eine sechsköpfige Bande - darunter ein ehemaliger Mossad-Agent - erfindet eine Firma, verkauft deren Aktien und prellt die Käufer um knapp eine halbe Milliarde Euro. Genau so soll es sich aber zugetragen haben, sagt die spanische Polizei.

Yahoo

Der kriselnde Internet-Konzern Yahoo ist zum Jahresende 2008 durch seinen Jobabbau und das schwache Europageschäft in die roten Zahlen gestürzt. Ein Verkauf der Suchmaschinensparte an Konkurrent Microsoft scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Hertie greift durch. Der insolvente Warenhauskonzern will 19 seiner 73 Filialen schließen, sobald die Verhandlungen mit dem Betriebsrat abgeschlossen sind. Die drei Berliner Häuser sind nicht auf der Streichliste.

In Berlin beschäftigte Siemens zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres rund 13 000 Mitarbeiter, das waren per Saldo 550 mehr als ein Jahr zuvor. Rund 100 offene Stellen gibt es in der Hauptstadt.

Auf der Hauptversammlung von Siemens wird über gerechte Entlohnung von Topmanagern gestritten. Zuschläge von bis zu 157 Prozent seien politisch nicht richtig, finden die Kritiker.

Die Abwrackprämie kann beantragt werden: Seit Dienstag steht der Antrag für die 2500 Euro auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zum Download bereit.

Der heimische Markt für Windräder stagniert. Jetzt hofft die Branche wieder auf die Politik. Vor allem Angela Merkel hat ihr politisches Schicksal eng an den Erfolg der Ökostrombranche geknüpft.

Von Kevin P. Hoffmann

Die Reform der Kfz-Steuer begünstigt Kleinwagen – trotzdem ist die Umwelthilfe nicht zufrieden. Das Kaufverhalten der Verbraucher werde durch die Reform nicht beeinflusst, sagte Geschäftsführer Jürgen Rensch.