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Geschäftsreisende müssen Frühstück selbst zahlen. Geschäftsreisenden bleibt seit Jahresbeginn daher nur, für Kaffee und Müsli selbst zu zahlen. Sollte der Arbeitgeber doch den vollen Betrag übernehmen, muss der Arbeitnehmer dies als geldwerten Vorteil versteuern. Oder hungern.

Von Moritz Honert

Schon einmal stand ein deutscher Finanzminister vor der kniffligen Frage, ob er einem Informanten die Bankdaten von Steuersündern für viel Geld abkaufen soll: Peer Steinbrück (SPD) entschied sich im Jahr 2006 für den Kauf dreier DVDs, die ein Ex-Mitarbeiter der Liechtensteiner LGT-Bank dem Bundesnachrichtendienst (BND) angeboten hatte.Rund fünf  Millionen Euro erhielt der Informant, aber Steinbrück musste die Investition nicht bereuen: Mit Hilfe der Daten von rund 1000 Kunden der LGT-Bank konnten die Steuerfahnder bis heute mehr als 100 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern sicherstellen.

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Schaeffler und Conti haben das Krisenjahr 2009 gut überstanden und wollen vermutlich 2011 fusionieren

Von Thomas Magenheim
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Die Überprüfung der Rentner stellt den Fiskus vor größere Herausforderungen als erwartet: Obwohl die Finanzämter bereits seit Oktober mit Millionen von Rentenbezugsmitteilungen überschüttet werden, können sie diese Daten bislang nicht auswerten.

Von Heike Jahberg
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Hartz-IV-Empfänger müssen Jobs annehmen, sonst kann das Jobcenter die Hilfe kürzen. Doch vom Zuverdienst bleibt nicht viel. Wer trotz eines Jobs nicht über die Runden kommt, kann beim Jobcenter Hilfe beantragen.

Von Sigrid Kneist

RENTENMITTEILUNGENSeit Oktober übermittelt die Zulagenstelle bei der Deutschen Rentenversicherung Rentenbezugsmitteilungen an die Finanzverwaltung. Darin sind die Einnahmen der 20 Millionen Rentner aus der gesetzlichen Rente, einer Betriebsrente und einer privaten Versicherung aufgelistet.

Theaterstück ehemaliger Quelle-Mitarbeiter

Es kann sein, dass sie plötzlich weinen muss. Mitten in der Vorstellung. Denn was sie zu sagen hat, ist zum Heulen. Jahrelang hat sie bei Quelle gearbeitet. Dann kam die Pleite, die Arbeitslosigkeit. Jetzt ist ein Theaterstück daraus geworden. Heute wird es in Fürth aufgeführt. Wahrscheinlich ist Monika Follmer nicht die Einzige, der die Tränen kommen

Soll Deutschland einem unbekannten Informanten illegale Daten über Steuersünder abkaufen? Die Parteien streiten. Schweizer Politiker sehen das Vertrauensverhältnis zwischen den Staaten belastet und erfinden einen neuen Beruf - den "Datenklauer".

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Die Sanierung stockt, die Konkurrenz eilt Opel davon. Unternehmenschef Reilly spricht zwar von einem fertigen Rettungskonzept und Milliarden Euro aus öffentlicher Hand. Im Wirtschaftsministerium ist davon aber nichts bekannt.

Von Henrik Mortsiefer
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Auf den 4. März 2010 freut sich das Opel-Management schon lange. Wenn beim Autosalon in Genf – einer der führenden Fachmessen – der Vorhang fällt, soll die Öffentlichkeit nicht mehr über gefährdete Jobs und Standorte sprechen, sondern über ein neues Auto.

Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, sieht in den hohen Staatsdefiziten eines der größten Probleme der Zukunft. „Wir werden damit je nach Land fünf, sechs oder sieben Jahre zu kämpfen haben“, sagte er am Samstag im schweizerischen Davos.

Frankfurt am Main - Optimisten sprechen von starken Gewinnmitnahmen. Die Pessimisten sehen die Lage nüchterner – und wähnen die Anleger auf der Flucht.

Von Rolf Obertreis

Spanien trifft die Wirtschaftskrise am härtesten. 2010 dürfte das Land auf ein immenses Haushaltsloch kommen. Nun versucht Regierungschef Zapatero, die Gemüter mit einem radikalen Spar- und Reformplan zu beruhigen.

Von Ralph Schulze
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Früher hieß Globalisierung, dass Kapital, Arbeit und Kunden auf der ganzen Welt immer enger zusammenrückten. Heute, nach dem 40. Weltwirtschaftsforum, muss man den Begriff neu definieren. Heute heißt Globalisierung eigentlich nur eins: China, China, China

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Die EU wird dem Versandhaus Otto wohl die Nutzung der Marke Quelle untersagen. Damit könnte sie endgültig verschwinden

Von David C. Lerch
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Griechenlands Finanzprobleme drücken den Euro-Kurs – das sehen deutsche Exportfirmen mit gemischten Gefühlen.

Von Rolf Obertreis