Mit Krediten von 750 Milliarden Euro will die EU den Euro stützen. Das Bundeskabinett billigt erwartungsgemäß den deutschen Anteil von 123 Milliarden Euro. Derweil ruft Griechenland einen ersten Teil der internationalen Kredite ab.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 11.05.2010
Rund um die Welt erholten sich am Montag Börsen und Anleihemärkte. Auch der Euro stieg – Chronik eines Handelstages
Der Baukonzern Bilfinger Berger hat trotz des harten Winters seinen Gewinn im ersten Quartal von 23 auf 48 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Ausfuhren steigen im März auf Vorkrisenniveau
Berliner Rechnungshof beanstandet erneut die Verwendung von fünf Millionen Euro aus Steuermitteln.
Die Investitionsbank Berlin hat im Krisenjahr 2009 mehr Unternehmen gefördert als geplant. Auch beim Betriebsergebnis hat die landeseigene Förderbank ihre eigenen Erwartungen übertroffen.
Komplizierte Finanzprodukte bedrohen Griechenland und den Euro. Eine stärkere staatliche Aufsicht soll die Gefahr eindämmen
DMit einem Kursfeuerwerk haben die europäischen Aktienmärkte am Montag den beispiellosen Rettungsschirm der EU für angeschlagene Länder der Eurozone gefeiert. Der Dax eroberte kurz vor Handelsschluss die Marke von 6000 Punkten zurück.
Wenn es hart auf hart kommt, ist die EZB nicht unabhängig, stellt Finanzprofessor Stefan Homburg im Gespräch mit dem Tagesspiegel fest. Das Ende des Euro hält er für ein wahrscheinliches Szenario.
Spekulanten sind nicht nur Hedgefonds. Auch Versicherungen, Kleinanleger und Investmentfonds investieren mit dem Trend.
In den USA und China richten sich die Augen der Ökonomen auf Europa. Die beiden wirtschaftlichen Schwergewichte begrüßen die Pläne zur Euro-Stabilisierung - zweifeln aber an deren Umsetzung.
Die Europäischen Zentralbank (EZB) kauft erstmals Staatsanleihen. Experten sehen darin einen "Sündenfall", denn dies könne zu höheren Inflationsraten führen.
Die EU und der Internationale Währungsfonds haben ein Notfallpaket von bis zu 750 Milliarden Euro beschlossen, um den Euro zu sichern. Wie soll das gehen?